Kind, Katrin
[Author]
;
Eckert, Alexander W.
[Degree supervisor];
Lell, Michael
[Degree supervisor];
Surov, Alexey
[Degree supervisor]Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dosimetrische Untersuchungen zu verschiedenen radiologischen Verfahren in der Zahnmedizin
University thesis:
Dissertation, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2021
Footnote:
Tag der Verteidigung: 24.11.2021
Description:
Für die dosimetrischen Analysen verschiedener radiologischer Standardverfahren in der Zahnmedizin erfolgte die Erfassung der Äquivalentdosen innerhalb des Zentrahlstrahls sowie an Position der Augenlinsen und des anterioren Mundbodens. Als klassische zahnärztliche bzw. mkg-chirurgische Standardaufnahmen wurden Zahnfilme, Orthopantomogramme, verschiedene konventionelle Schädelaufnahmen und dreidimensionale Darstellungen unterschiedlicher Lokalisationen und Rekonstruktionsvolumina im Sinne von DVT-Aufnahmen an Erwachsenen- und Kinderschädeln gefertigt. Im Ergebnis zeigte sich, dass das OPG als häufig verwendetes Screening-Verfahren in der Zahnarztpraxis mit einer gemittelten Äquivalentdosis von etwa 10 µSv die geringste Strahlenbelastung und auch im direkten Vergleich zum Zahnfilm (ca. 65 µSv) geringe Dosen aufwies. Erwartungsgemäß deutlich höhere Äquivalentdosen wurden beim konventionellen Schädelröntgen (von 40 µSv bis zu 6 mSv) und im DVT (von 30 µSv bis 7 mSv) gemessen. Darüber hinaus konnte demonstriert werden, dass mit steigendem Abstand zum Nutzstrahlenbündel eine deutliche Dosisreduktion (um bis zu 95%) verzeichnet werden konnte. Für die Praxis bedeutet dies, dass anhand einer geschickten Positionierung des Patienten im Strahlenhang bestimmte anatomische Strukturen geschont werden können. Zusätzlich ermöglichen Anpassungen der Geräteparameter Fokusgröße, Beschleunigungs-spannung und Belichtungszeit an die Konstitution des Patienten eine weitere Minimierung hoher Dosen, so dass insbesondere Kinder hinsichtlich geringerer Schäden durch ionisierende Strahlung partizipieren.
The dosimetric analysis of the different radiologic procedures in dentistry has measured the equivalent doses of different standard recordings in dentistry and oral maxillofacial surgery in position of the central ray, the eye lense and the anterior base of the mouth. Recordings as single-tooth radiographs, orthopantomogram, conventional x-ray examinations of the skull and 3-dimensional pictures with a dental CBCT on different locations with varying reconstruction volumes were made with the skulls of an adult and a child. On this occasion the OPG brought the lowest equivalent doses with an averaged equivalent dose of 10 µSv, even in comparison to the single-tooth radiograph with approximately 65 µSv. As expected the conventional x-ray examination of the skull and imaging with the CBCT have shown significant higher doses with 40 µSv to 6 mSv for the 2-dimensional imaging and 30 µSv to 7 mSv during 3-dimnesional imaging. In terms of radiation protection there are ways to admit excessive high doses especially for children. Device settings as focus size, accelerating voltage and exposure time should be indivisualized for the constitution of the patient. Also some anatomical structures can be conserved by an intelligent positioning of the beam path because of the dose reduction with increasing distance to the central ray up to 95%.