• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Nervendrucktechniken im Polizeieinsatz : unzulässiges Zwangsmittel und Verstoß gegen die Menschenrechte?
  • Contributor: Mooser, Dorothee [VerfasserIn]
  • Corporation: Universität Regensburg
  • imprint: Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 2022
  • Published in: Deutsches und europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht ; 15
    Strafrecht
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
  • Language: German
  • DOI: 10.5771/9783748932338
  • ISBN: 9783748932338
  • Identifier:
  • RVK notation: PN 356 : Monografien
    PL 402 : Menschenwürde
    PS 4100 : Rechtsprechung, Sekundärliteratur
  • Keywords: Deutschland > Europäische Menschenrechtskonvention > Polizeiliches Zwangsmittel > Schmerzreiz > Verhältnismäßigkeitsgrundsatz > Menschenrechtsverletzung > Folterverbot
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Universität Regensburg, 2021
  • Footnote:
  • Description: Mit den Nervendrucktechniken werden dem Betroffenen zunächst mitunter starke Schmerzen zugefügt. Eine tiefgehende rechtliche Bewertung von Schmerzen als Maßnahme der Polizei ist bisher nicht geschehen, obwohl solche Techniken in der Bundesrepublik verbreitet genutzt werden. Diese Arbeit befasst sich zunächst mit den rechtstatsächlichen Problemen und den divergenten Auffassungen der Länder zu den Nervendrucktechniken, welche mittels Interviews erfasst wurden und in der Arbeit dargestellt werden. Sie untersucht den Unmittelbaren Zwang als mutmaßliche Rechtsgrundlage, prüft die Vereinbarkeit mit Grund- und Menschenrechten, insbesondere dem Folterverbot, und beleuchtet die Verhältnismäßigkeit solcher Techniken.

    The utilization of Nerve pressure techniques inflicts severe pain on the person concerned. A profound legal evaluation of pain as a measure of the police has not been done so far, although such techniques are widely used in Germany. This thesis deals with the practical problems and the divergent views of the federal states on nerve pressure techniques, which were gathered in a series of interviews and are presented in the thesis. It examines “Unmittelbaren Zwang” as the presumed legal basis, questions its compliance with fundamental and human rights, especially the prohibition of torture, and discusses the proportionality of such techniques.