• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Verbesserte plazentare und fetale Perfusion durch den NO Donor Pentaerithrityltetranitrat (PETN) bei Schwangerschaften mit gestörter uteroplazenatrer Perfusion mit Auswirkung auf das neonatale Outcome
  • Contributor: Bowkalow, Sandy [VerfasserIn]; Groten, Tanja [AkademischeR BetreuerIn]; Proquitté, Hans Michael [AkademischeR BetreuerIn]; Pecks, Ulrich [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • imprint: Jena, [2022?]
  • Extent: 1 Online-Ressource (106 Seiten); Diagramme
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Schwangerschaft > Durchblutungsstörung > Wachstumsstörung > Pentaerythrityltetranitrat
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2022
  • Footnote: Tag der Verteidigung: 04.04.2022
  • Description: Eine geeignete Prävention zur Entwicklung einer fetalen Wachstumsrestriktion (FGR) bei Schwangeren mit uteriner Perfusionsstörung gibt es derzeit nicht. Besonders gefährdet sind Schwangere, die mit einer gestörten uteroplazentaren Perfusion (mittlerer PI beider Aa. uterinae > 95. Perzentile) erst während des 2. Trimenon zum „2. Screening“ auffallen. In die PETN Pilotstudie wurden 111 Schwangere eingeschlossen, die ab Mitte der Schwangerschaft ein gestörte uteroplazentarer Perfusion aufwiesen. Die Behandlung dieser Schwangeren ab der 20. SSW mit PETN zeigte in der ersten Auswertung, dass das Risiko für das kombinierte Outcome einer schweren FGR oder eines perinatalen Todes, sowie der Frühgeburtlichkeit vor 32. SSW signifikant reduziert wird. Damit könnte PETN zukünftig ein geeignetes Medikament zur Prophylaxe der schweren FGR und deren Folgen bei Schwangeren mit gestörter uteroplazentarer Perfusion im 2. Trimenon sein. Ob dieser Effekt durch eine Verbesserung der fetoplazentaren Durchblutung erreicht werden kann, wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht. In den ersten drei Behandlungswochen beobachteten wir eine signifikante Abnahme des mittleren uteroplazentaren PI`s beider Aa. uterinae. Innerhalb der ersten Woche der Behandlung sinkt der mittlere PI UtA in beiden Behandlungsgruppen und zeigte in der ersten Woche in der PETN Gruppe gegenüber der Kontrolle einen signifikant stärkeren Effekt (adj. Differenz des mean PI in der ersten Woche PETN vs. Kontrolle = -0,20, 95 % CI: -0,34 bis -0,05, p = 0,007). Die Kaplan Meier Analyse zeigte eine rechtsgerichtete Verschiebung für das zeitliche Auftreten eines Null- und Rückwärtsflusses und eines fetalen Brain Sparings in der PETN Gruppe. Durch die Einnahme von PETN sank das relative Risiko für eine abnormale CPR < 1 signifikant ab RR 0,412 (95 % CI: 0,181 – 0,941). Die Auswertung der neonatalen Daten weisen auf ein günstigeres Outcome und weniger Frühgeburtskomplikationen in der PETN Gruppe hin.
  • Access State: Open Access