• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Stärken von Human- und Veterinärmedizin gemeinsam nutzen im Kampf gegen Q-Fieber
  • Other titles: Übersetzung: Strenght of human and veterinary medicine to combat Q fever
  • Contributor: Winter, Fenja [Author]; Campe, Amely [Degree supervisor]; Ganter, Martin [Degree supervisor]
  • Corporation: Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Published: Hannover: Tierärztliche Hochschule Hannover, 2022
  • Extent: 1 Online-Ressource (71 Seiten)
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Hochschulschrift > Dissertation
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Tierärztliche Hochschule Hannover, 2022
  • Footnote: Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache
  • Description: Die Erkenntnis, dass die Gesundheit von Mensch und Tier bzw. die Expertise von Human- und Veterinärmedizin eng miteinander verknüpft sind, wird in Konzepten wie One Medicine oder One Health beschrieben. Ein Beispiel für ein solches One Health-Projekt ist das Interdisziplinäre Deutsche Q‑Fieber Forschungsprogramm (Q‑GAPS). Der Schwerpunkt dieses Verbundprojekts liegt dabei auf der Unterstützung des öffentlichen Gesundheits- und Veterinärwesens mit dem Zweck, Q‑Fieber in der Bevölkerung zu bekämpfen. In Deutschland sind Schafe und Ziegen die Hauptinfektionsquelle für Q‑Fieber in der Bevölkerung, welches beim Menschen zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen kann. Ziel dieser Arbeit war es daher, aufzuzeigen, wie die Stärken von Human- und Veterinärmedizin im Kampf gegen Q‑Fieber gemeinsam genutzt werden können. Dazu wurde ein Konzept für ein Surveillance-System für Q‑Fieber bei kleinen Wiederkäuern entworfen und das Spannungsfeld zwischen „best practice“ und Machbarkeit bei der Implementierung dieses Ansatzes diskutiert (Manuskript 1). Interdisziplinäre Kooperationen bei der Prävention und Bekämpfung von Q‑Fieber können jedoch nur dann funktionieren, wenn die beteiligten Stakeholder das notwendige Wissen über Q‑Fieber und sein zoonotisches Potenzial verinnerlicht haben. Um dies zu gewährleisten und zu verbessern, wurde im Rahmen einer Stakeholder‑Analyse die Q‑Fieber-Expertise bei Human- und Veterinärmediziner:innen in Deutschland bewertet und anschließend evaluiert, wie vorhandene Wissenslücken bestmöglich geschlossen werden können (Manuskript 2). Die gemeinsame Erkenntnis der beiden Projektarbeiten ist, dass die Stärken von Human- und Veterinärmedizin im Kampf gegen Q‑Fieber gemeinsam genutzt werden müssen, aber gemeinsame Kommunikation sowie gemeinsames Planen und Handeln bisher kaum stattfinden. Lösungsansätze für dieses Problem sind, dass gemeinsame Kommunikation zwischen Human- und Veterinärmediziner:innen bereits im Studium sowie im Referendariat begonnen und auf Fachtagungen sowie durch gezieltes Kommunikationstraining gefördert werden sollte. Sobald diese Voraussetzung für gemeinsames Planen und Handeln geschaffen wurde, kann die Bildung einer Q‑Fieber-Task-Force dazu beitragen, dass die Prävention und Ausbruchsbekämpfung von Q-Fieber effektiv stattfinden können.
  • Access State: Open Access