• Media type: E-Book
  • Title: Sammelhandschrift - Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. graec. 88
  • imprint: [Konstantinopel (?)], [1050–1250 Die genaue Datierung ist umstritten: Gemäß Carey ist der Palatinus an das Ende des 12./Anfang des 13. Jhs. zu datieren (Carey 2007, S. xxxiv), gemäß Wilson in das erste Drittel des 12. Jhs. (Sosower 1987, S. 90 Anm. 14 mit Verweis auf einen Brief von Nigel Guy Wilson vom 11. Oktober 1984) und gemäß Cavallo in die zweite Hälfte des 11. Jhs. (Cavallo 1986, S. 127). Im Codex wurde mit Bleistift "s. XIII" notiert (f. 1av, I*v). Eine Übersicht zu den vorgeschlagenen Datierungen bieten Hosioi/Yoshikawa 2016, S. 170f.]
    Online-Ausg.: Heidelberg: Univ-Bibl., Bibliotheca Palatina - digital, 2012
  • Extent: Online-Ressource (3, 143, 2 Bll.); Buchschmuck: Auf f. 2r befindet sich vor dem Beginn des Lysiastextes eine Ziergirlande, die links und rechts von je einem Vogel gesäumt wird. Die Initialen auf f. 2r, 20r, 23r (mit floralen Elementen), 35r und 124r sind mit der braunen Tinte des Textes ausgeführt; die Initialen auf f. 6v, 15r und 25v sind mit schwarzbrauner Tinte bzw. der braunen Tinte des Textes konturiert und innen nicht ausgemalt; die Initialen ab f. 28r (mit Ausnahme von f. 35r, 88v, 91v, 113r, 124r und 134r) sind mit roter Tinte geschrieben. Die Initialen auf f. 88v, 91v und 134r wurden nicht hinzugesetzt, auf f. 113r beginnt der Text mit normaler Minuskel. - Die Überschriften der weiteren Lysiasreden ab f. 28r sind in Rot gehalten, ebenso die des Helenae encomium auf f. 138v (fälschlicherweise als Lysiasrede bezeichnet). Die Reden werden von f. 48v bis 53r mit roten griechischen Ziffern am Rand gezählt, welche die ersten beiden "orationes" (f. 2r–15r) nicht berücksichtigen. Daher hat Erdmann vermutet, der Schreiber habe zunächst die Reden 3–31 und erst danach den heutigen Anfang der Handschrift mit den "orationes" 1–2 sowie Texten anderer Redner kopiert ( Erdmann 1881, S. 37f., siehe auch zu ‚Inhalt Nr. 4‘ und ‚Inhalt Nr. 5‘ ). - Auf f. 15r ist am Rand ein Spiralornament hinzugefügt, auf f. 20r, 23r und 24r ein florales Element, auf f. 113r eine Ranke; Format (Blattgröße): 17,6 x 14,8 cm; Zusammensetzung (Lagenstruktur): (II-2)<1a> + (II-1)<1> + 2 IV<17> + V<27> + IV<35> + (IV-3)<40> + 12 IV<136> + III<142> + (II-2)<144*>. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 144*. - Auf die Spiegel sowie die zugehörigen Vorsatzbll. wurde jeweils ein Doppelbl. aus Marmorpapier geklebt, so dass das Marmorpapier die Rectoseite von Bl. 1a bzw. die Versoseite von Bl. 144* bildet. Vor Bl. 36 wurden 2 Bll. und nach Bl. 40 1 Bl. entfernt. Siehe auch zu ‚Nachträgen und Benutzungsspuren‘
  • Language: Ancient Greek
  • Identifier:
  • Keywords: Handschrift
  • Type of reproduction: Online-Ausg.
  • Place of reproduction: Heidelberg: Univ-Bibl., Bibliotheca Palatina - digital, 2012
  • Origination:
  • Original: Universitätsbibliothek Heidelberg: Cod. Pal. graec. 88
  • Footnote: Konstantinopel (?) Sosower schlägt Konstantinopel vor, da die Beschäftigung mit Lysias für Michael Psellos belegt ist und Johannes Tzetzes aus zwei Texten zitiert, die nur im Palatinus erhalten sind ( Sosower 1987, S. 11)
  • Provenance information:
  • Access State: Open Access