• Media type: Book
  • Title: Der Traum des Beobachters : Aufzeichnungen 1972-2018
  • Contributor: Genazino, Wilhelm [VerfasserIn]; Bürger, Jan [VerfasserIn eines Nachworts]; Marx, Friedhelm [VerfasserIn eines Nachworts]
  • Published: München: Hanser, [2023]
  • Extent: 463 Seiten; Illustrationen; 21 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783446276208
  • Publisher, production or purchase order numbers: Sonstige Nummer: 505/27620
  • Origination:
  • RVK notation: GN 4855 : Primärliteratur
  • Keywords: Genazino, Wilhelm
  • Description: Notizen eines großen Schriftstellers und Flaneurs - ein einzigartiger Einblick in Wilhelm Genazinos Sprach- und Romanwerkstatt. Seine Wohnung verließ Wilhelm Genazino nie ohne Stift und Papier. Alles, was sich in Worte fassen ließ, schrieb er auf. Jahrzehntelang tippte er seine Beobachtungen von unterwegs akribisch ab, aus Furcht, eines Tages könnte ihn das Schreiben selbst verlassen. So entstand ein „Materialcontainer", in dem sich Leben und Fiktion, Ideen und Träume unauflöslich vermischen. Die bislang unbekannten Notizen sind ein Schlüssel zu seinem Werk und lesen sich wie ein unendlicher Genazino-Roman. Sie zeigen den Autor als verzweifelten Glückssucher, als hochsensiblen Zeitzeugen und funkelnden Aphoristiker. „Das Werktagebuch ist eine Spielwiese. Auf ihr kann Genazino sich frei und noch ohne Ziel austoben, epiphanische Erfahrungen notieren, ohne sie in einen Kontext stellen zu müssen. Er schreibt hier nicht auf etwas Konkretes hin, aber doch führen seine Aufzeichnungen immer zu etwas, das zunächst noch wenig konturiert ist oder sich erst im Laufe der Zeit zu einem Thema oder Roman ordnet. Jan Bürger und Friedhelm Marx nennen die Arbeitsmitschriften „eine einzigartige Chronik der Welt- und Selbstwahrnehmungen eines versierten, chronisch überempfindlichen Schriftstellers“. Die Idiosynkrasien Genazinos, die Gefühle von Scham und Verlustangst sind immer wieder deutlich zu erkennen. Ebenso natürlich wie der Genazinosche Stil, der seine Prägnanz einer vermeintlich einfachen Sprache verdankt, deren Abgründigkeit durch eine lakonisch anmutende Komik erträglich gemacht wird" (deutschlandfunk.de). Platz 3 der SWR Bestenliste Februar 2023
  • Footnote: Mit Personenregister
    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

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