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Wir stehen auf der Bühne des Kulturzentrums Hraničář in Ústí nad Laben und überreichen Blumensträuße an die Schauspieler:innen. Es ist der 29. September 2021, und wir feiern ausgelassen die gelungene Premiere an jenem Abend. Es handelt sich dabei um die Erstaufführung eines Theaterstücks, das aus der Kooperation des Bereichs Volkskunde/Kulturanthropologie des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) in Dresden und der tschechischen Dramaturgin Veronika Kyrianová (Goglmogl productions) entstanden ist. Während Konferenzen und Publikationen zu den üblicherweise unhinterfragten Formaten der Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation gehören, ist dies bei Theateraufführungen anders. Was vermögen solche Formate zu leisten, und wen können wir damit erreichen? Und wie gestaltet sich eine solche Kollaboration zwischen Wissenschaft und Kunst?