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Die indische Umweltaktivistin Vandana Shiva, ausgezeichnet mit dem alternativen Nobelpreis, sieht in der Globalisierung eine große Gefahr für Indiens Umwelt. Umweltschäden zerstörten zunehmend die Lebensgrundlage der Menschen, so die Physikerin. Damit drohe eine zweite Krise, eine Krise des Überlebens von rund 70 Prozent der Menschen in Indien, die direkt von natürlichen Ressourcen abhängen - diese Krise sei zugleich eine Demontage der Menschenrechte. Im Interview plädiert Vandana Shiva für den Erhalt der Gemeingüter wie Wissen und Biodiversität. Eine zunehmende Privatisierung sowie Biopatente lehnt sie ab.