• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Rotatorenmanschettenläsionen : eine Berufserkrankung? : eine epidemiologische Analyse
  • Contributor: Jung, Isabella [VerfasserIn]; Matziolis, Georgios [AkademischeR BetreuerIn]; Hofmann, Gunther O. [AkademischeR BetreuerIn]; Wassilew, Georgi Iwan [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • imprint: Jena, [2022?]
  • Extent: 1 Online-Ressource (63 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Rotatorenmanschettenriss > Berufskrankheit
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2022
  • Footnote: Abschluss Examen: 13.12.2022
  • Description: Hintergrund: Die Läsion der Rotatorenmanschette (RM) ist eine häufige muskuloskelettale Erkrankung der oberen Extremität (UEMSD) und bedingt eine hohe Zahl an Fehltagen bei der arbeitenden Bevölkerung. In Abhängigkeit von der Symptomatik der RM-Ruptur liegt die Prävalenz zwischen 16-35 %. Bezugnehmend auf die Genese von UEMSD spielen individuelle Faktoren, wie Alter und Geschlecht, eine große Rolle. Außerdem werden in der Literatur auch verschiedene berufsbedingte Belastungsgrößen, sowie unterschiedliche Tätigkeitsfelder mit UEMSD in Verbindung gebracht. Beispielsweise sind körperlich anstrengende und monotone Tätigkeiten ein Risikofaktor, genauso wie die Arbeit im Handwerksgewerbe. Trotz vielfacher Evidenz zum Einfluss der beruflichen Exposition auf die Entstehung einer RM-Läsion, ist die klare Zuordnung zu einer Berufskrankheit (BK) bis dato nicht geklärt. Weitere Probleme, welche in diesem Kontext auftreten, sind die mangelnde Berücksichtigung der Frauen und die begrenzte Aussagekraft in Bezug auf ganz Deutschland. Fragestellung: Dementsprechend ist das Ziel dieser Arbeit die epidemiologische Aufarbeitung von RM-Läsionen anhand der Variablen Alter, Geschlecht, Händigkeit und ausgeübtem Beruf. Zudem soll eruiert werden, wie sich dieses Krankheitsbild in der Begutachtung im Rechtsbereich der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) abbildet und ob die Einführung einer eigenen BK als sinnvoll erachtet werden kann. Methode: Die Stichprobe dieser monozentrischen, retrospektiven Arbeit setzt sich aus Patienten, welche zwischen 2016 und 2019 eine RM-Rekonstruktion im Deutschen Zentrum für Orthopädie den Waldkliniken Eisenberg erhielten, zusammen. Anhand der Anamnese- und Operationsberichte wurden folgende Parameter erfasst: Beruf, Alter, Geschlecht, betroffene Seite, Händigkeit, Vorliegen eines berufsgenossenschaftlichen Falls. Anschließend wurden die Probanden in Abhängigkeit von ihrem Beruf nach zwei Klassifikationen gruppiert. ...
  • Access State: Open Access