Anheier, Helmut K.
[Author];
Abels, Christoph M.
[Author];
Yang, Yuqing
[Author];
Knudsen, Edward
[Author]
;
Hertie School of Governance,
Institut für Auslandsbeziehungen
Published:
Stuttgart: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), [2022]
Published in:ifa ECP monitor
Extent:
1 Online-Ressource (9 Seiten)
Language:
German
DOI:
10.17901/ecp.2022.078
Identifier:
Origination:
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Description:
Dieses Projekt konzentriert sich auf zentrale Fragen der zukünftigen deutschen Außenpolitik: Welche Szenarien zeichnen sich angesichts der sich verändernden geopolitischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Großmächten für Soft Power-Ansätze ab? Und was bedeuten diese für die jeweiligen Narrative, Strategien, Ziele, Programme und Aktivitäten der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands? Um diese Fragen zu beantworten, untersuchen wir Optionen für Deutschlands Soft-Power-Aktivitäten im Kontext der internationalen Beziehungen zu Partnerstaaten sowie aktuellen Wettbewerbern als auch möglichen Kontrahenten. Dabei berücksichtigen wir insbesondere die vorherrschenden geopolitischen und ökonomischen Beziehungen zwischen Deutschland als Teil der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China sowie anderen wichtigen Akteuren, wobei auch Aspekte von Hard Power (militärische Stärke) und Sharp Power (Wirtschaftsmacht) einbezogen werden. Der Zeitrahmen für die Zukunftsszenarien ist das Jahr 2030 mit dem Versuch, wahrscheinliche und mögliche Entwicklungen und Ereignisse zu antizipieren. Die Szenarien beruhen auf mehreren Diskussionsrunden und Brainstorming-Sitzungen, Literaturrecherchen, Experteninterviews, einer Online-Umfrage unter Vertretern und Vertreterinnen führender Institutionen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und abschießender Validierung der erarbeitenden Szenarien und deren Implikationen. Im Zuge dessen wurden zwei zentrale Faktoren für zukünftige Entwicklungen ausgemacht: die Entwicklung der Weltwirtschaft einerseits und die globale Sicherheitslage andererseits. Aus der Verknüpfung beider Faktoren entstehen vier unterschiedliche Szenarien.