Jung, Wolfgang
[Author];
Rath, Stephan
[Author]
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Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Dekarbonisierung der industriellen Prozesswärme im energieintensiven Mittelstand am Beispiel des Klimahafens Gelsenkirchen als klimaneutraler Industrie- und Logistikstandort
: Abschlussbericht über ein Studienprojekt, gefördert unter dem Az: 38168/01-23 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
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E-Book
Title:
Dekarbonisierung der industriellen Prozesswärme im energieintensiven Mittelstand am Beispiel des Klimahafens Gelsenkirchen als klimaneutraler Industrie- und Logistikstandort
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Abschlussbericht über ein Studienprojekt, gefördert unter dem Az: 38168/01-23 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
Description:
Die Studie „Dekarbonisierung der Prozesswärme im Klimahafen Gelsenkirchen“ wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert, vom Wissenschaftspark Gelsenkirchen (WIPAGE) koordiniert und vom Wuppertal Institut (WI) und Fraunhofer UMSICHT durchgeführt. Als eine der ersten „Bottom-up-Studien“ analysiert sie Dekarbonisierungspfade auf einzelbetrieblicher Ebene in insgesamt sechs Unternehmen und fasst diese für das Wärmecluster im Klimahafen zusammen. Die Studie setzt auf der Unternehmensebene an, ermittelt den Ist-Zustand, identifiziert und vergleicht Transformationspfade zur Dekarbonisierung und verknüpft diese mit Szenarien zur zukünftigen Verfügbarkeit und Preisentwicklung verschiedener Versorgungsoptionen, um exemplarisch Schlussfolgerungen für die Unternehmen und den Prozesswärmecluster zu ziehen. Die Erstellung der Studie wurde von Workshops begleitet, um den wichtigen Beitrag der Studie zur politisch-strategischen Diskussion der Prozesswärme in Deutschland zu unterstreichen. Die Ergebnisse zeigen: Wasserstoff ist (zumindest teilweise) für Prozesswärme sinnvoll (das Temperaturniveau als Kriterium des Energieträgers allein reicht nicht aus). Eine flächendeckende Elektrifizierung ist dagegen schwer zu argumentieren. Zur Substitution von Erdgas sind beide Optionen notwendig. Die Studie zeigt den zusätzlichen Bedarf an Strom UND Wasserstoff im Cluster Klimahafen. Daher müssen beide Versorgungsoptionen/Netze zur Verfügung gestellt werden, um unternehmerische Entscheidungen über den eigenen Transformationspfad zu ermöglichen. Implikationen und Erkenntnisse der Studie wurden und werden über verschiedene Fachveranstaltungen und Publikationen verbreitet und diskutiert. Ansatzpunkte für darauf aufbauende Untersuchungen könnten z.B. detailliertere Berechnungen der Umrüst-CAPEX und entsprechend präzisere Verallgemeinerungen für Branchen und Ofentypen sein. Das Studienprojekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unter dem Az: 38168/01-23 gefördert. Fördermittelempfängerin war die Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH. Kooperationspartner durch Finanzierung und/oder Stellung von Personal zur Abbildung des Eigenanteils waren die Stadt Gelsenkirchen, die IHK Nord Westfalen, Avangard Malz AG, Ball Beverage Gelsenkirchen GmbH, Thyssen Krupp Electrical Steel GmbH, Trimet Aluminium SE und die ZINQ Technologie GmbH.