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Media type:
E-Book;
Thesis
Title:
Sicherheitsaspekte bei Ultraschallkontrastmittelapplikationen im Kindes- und Jugendalter
:
Miktionsurosonographie und kontrastmittelverstärkter Ultraschall
University thesis:
Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2023
Footnote:
Kumulative Dissertation, enthält einen Zeitschriftenaufsatz
Tag der Verteidigung: 27.06.2023
Zeitschriftenaufstz in englischer Sprache
Description:
Zielsetzung: Das Ultraschallkontrastmittel SonoVue® ist seit 2017 für die intravesikale Gabe bei Kindern zugelassen; die intravenöse Gabe erfolgt im off- label use. Ziel der Befragung war es, nach Kontrastmittelgabe aufgetretene Nebenwirkungen zu erfassen, die Präferenz der Eltern für nachfolgende Untersuchungen zu ermitteln und zu prüfen ob die Untersuchung hinsichtlich der diagnostischen Fragestellung zielführend war. Material und Methoden: Im Zeitraum von einem Jahr wurden 56 Kinder (m/ w=24/32; Median 37,6 Monate; 3 Wochen – 15,9 Jahre) eingeschlossen, bei denen eine Miktionsurosonografie (MUS) mit 0,1 ml SonoVue® zur Frage nach Reflux durchgeführt wurde. 30 Kinder (m/w = 15 / 15; Median 10,5 Jahre; 2 Monate – 17,7 Jahre) wurden eingeschlossen, bei denen eine intravenöse kontrastmittelverstärkte Ultraschalluntersuchung (CEUS) mit 0,1 ml SonoVue®/ Lebensjahr erfolgte. Die Eltern wurden frühestens drei Tage nach der Untersuchung mithilfe eines standardisierten Fragebogens telefonisch interviewt. Ergebnisse: Bei 54/56 Kindern (96%) mit MUS waren die Eltern bereit, die Untersuchung nochmals durchführen zu lassen. 92,9% zogen die Ultraschalluntersuchung der Röntgenuntersuchung vor, in 84,6% wurde als Grund die Strahlenbelastung angegeben. In zwei Fällen traten selbstlimitierende Nebenwirkungen auf (Fieber n=1; Rötung im Genitalbereich n=1). Von 30 befragten Eltern, deren Kinder eine CEUS erhalten hatten, stimmten 100% zu, die Untersuchung nochmals durchführen zu lassen. 83,3% gaben an, die Ultraschalluntersuchung der CT vorzuziehen. 73,3% der Eltern würden den CEUS dem MRT vorziehen. Bei einem Kind wurde eine Nebenwirkung in Form von einmaligem Erbrechen berichtet. Die MUS konnte in allen Fällen die klinische Fragestellung nach vesikouretralem Reflux beantworten. Die CEUS konnte in 28/30 Fällen die klinische Fragestellung beantworten.