• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Perkutane Reposition thorakolumbaler Frakturen mittels monoaxialer Schrauben : Vergleich zweier Instrumentarien anhand von Repositions- und Retentionsergebnissen
  • Contributor: Aydin, Esra [VerfasserIn]; Hofmann, Gunther O. [AkademischeR BetreuerIn]; Schwarz, Falko [AkademischeR BetreuerIn]; Delank, Karl-Stefan [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • imprint: Jena, [2024?]
  • Extent: 1 Online-Ressource (60 Seiten); Diagramme
  • Language: German
  • DOI: 10.22032/dbt.59720
  • Identifier:
  • Keywords: Hochschulschrift
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2024
  • Footnote: Tag der Verteidigung: 06.02.2024
  • Description: Einführung: Bei perkutanen Techniken zur chirurgischen Behandlung von Wirbelfrakturen sind unterschiedliche Biomechaniken beteiligt. Fragestellung: Zwei perkutane, monoaxiale Fixationssysteme mit unterschiedlicher Biomechanik wurden hinsichtlich ihrer Reduktionsfähigkeit analysiert. Zusätzlich ist der Einfluss von ventraler Fusion, Frakturschwere und Knochenqualität untersucht worden. Material und Methoden: 117 Fälle wurden retrospektiv in die monozentrische Studie einbezogen. Zur Analyse des Repositionsverlustes in Abhängigkeit von ventraler Fusion wurde eine Teilstichprobe (N=53) mit vollständigen Daten zu Nachbeobachtungszeitpunkten erstellt. Der Einfluss von Frakturschwere und Knochenqualität wurde mittels Spearman- und Pearson-Korrelation bestimmt. Ergebnisse: Beide Systeme erzielten ein gleich gutes initiales Repositionsergebnis (Mittelwert 9°, 95%-KI: 8°-11°, p<0,001). Patienten mit anteriorer Fusion zeigten im Laufe der Zeit einen nicht signifikant (p=0,057) geringeren Repositionsverlust. Der Schweregrad der Fraktur hatte keinen Einfluss auf die initiale Reposition oder den Repositionsverlust. Die Knochenqualität korrelierte positiv mit einem größeren Ausmaß der initialen Reposition und einem geringeren Repositionsverlust. Eine frühe Operation innerhalb von zwei Tagen korrelierte mit einem größeren Repositionsausmaß (p = 0,006). Die verwendeten Schraubendurchmesser und das Gewicht des Patienten hatten keinen Einfluss auf den Repositionsverlust. Komplikationen traten nur in der „DePuy“ Gruppe auf. Diskussion und Schlussfolgerung: Beide Systeme sind im Reduktionsvermögen gleichwertig. Die zusätzliche ventrale Fusion führte nicht zu wesentlich geringeren Repositionsverlusten. Die kleine Teilstichprobe ist eine Limitation. Eine gute Knochenqualität korreliert mit einem besseren initialen Repositionsergebnis und weniger Repositionsverlust. Eine präoperative Knochendichtemessung kann zur Optimierung des chirurgischen Eingriffs führen.
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution (CC BY)