• Media type: Book
  • Title: After Woke
  • Contributor: Balzer, Jens [Author]
  • Published: Berlin: Matthes & Seitz Berlin, 2024
  • Published in: Fröhliche Wissenschaft ; 240
  • Extent: 105 Seiten
  • Language: German
  • ISBN: 9783751830188
  • RVK notation: MS 4350 : Allgemeine Theorie und Gesamtdarstellungen
    MS 1290 : Sozialphilosophie (auch Theorie der Gesellschaft), Sozial- und Kulturkritik (auch Dialektik), Entfremdung
  • Keywords: Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 > Die Linke > Postkolonialismus > Antisemitismus > Identitätspolitik > Wokeness
    Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023 > Wokeness > Postkolonialismus > Die Linke
  • Origination:
  • Footnote: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Description: Angesichts mancher Reaktionen auf das von unfassbarer Grausamkeit gekennzeichnete Massaker der islamofaschistischen Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel stellt sich vielerorts die Frage: Ist es an der Zeit, sich von jeder Art von »Wokeness« konsequent zu verabschieden? Oder gilt es nicht vielmehr, wie Jens Balzer mit kenntnisreichem Blick auf die Geschichte dieses umkämpften Begriffs darlegt, sich auf die ursprünglichen Impulse der postkolonialen und queerfeministischen Theorien zu besinnen: auf das kritische Bewusstsein für das grundsätzlich Werdende, Hybride, Mannigfaltige, Ambivalente, das aller Formierung von Identität vorausgeht? Eindrücklich weist After Woke einen Weg vorbei an erstarrten, essenzialistischen Identitätskonzepten und zeigt: Nur indem Identität allzeit als fiktiv, fragil, fluide begriffen wird, kann sie zu einem dringend benötigten Gegenentwurf werden zu den reaktionären Kräften des identitären Denkens, die sich gerade anschicken, die Herrschaft über die Welt zu übernehmen. „Seit den Relativierungen der Hamas-Massaker stellt sich die Frage: Hat Wokeness ausgedient? Gnadenlos rechnet der Journalist Jens Balzer mit den Widersprüchen der "achtsamen" Linken ab, um dann doch auf ihre Grundsätze zu plädieren. Denn wo eine Erstarrung des Diskurses zum Empathieverlust führt, kann es nur ein Gegengift geben: die Anerkennung des Fluiden, das jeglicher Identität vorausgeht“ (Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste für September 2024)

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