• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Intrazelluläre Phospholipase A2 und Membranfettsäureprofile bei Hochrisikopatienten für psychotische Störungen und der metabolische Einfluss einer indizierten Prävention durch Omega-3-Fettsäuren
  • Contributor: Kersten, Victoria [Author]; Smesny, Stefan [Degree supervisor]; Kipp, Anna Patricia [Degree supervisor]; Priller, Josef [Degree supervisor]
  • Corporation: Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Published: Jena, [2024?]
  • Extent: 1 Online-Ressource (138 Seiten); Illustrationen, Diagramme
  • Language: German
  • DOI: 10.22032/dbt.61990
  • Identifier:
  • Keywords: Psychose > Phospholipase A2 > Omega-3-Fettsäuren > Frühdiagnostik
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2024
  • Footnote: Tag der Verteidigung: 02.07.2024
  • Description: Psychotische Störungen gehören zu den schwersten psychischen Erkrankungen. Im Rahmen der Psychosefrüherkennungs-Forschung wurden Kriterien zur Identifikation von Personen mit erhöhtem Psychoserisiko entwickelt und der Begriff ultra-high risk (UHR) geprägt. Durch ein frühestmögliches Eingreifen sollte der Übergang in die akute Manifestationsform (sog. Transition) verhindert, verzögert oder der klinische Verlauf verbessert werden. Als Ausgangspunkt für die indizierte Prävention diente im Rahmen der vorliegenden Arbeit die Membranphospholipid-Hypothese, welche von einem Defizit an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sowie einer erhöhten Aktivität der intrazellulären Phospholipase A2 (inPLA2) ausgeht. Dem sollte durch eine Substitution von Omega-3-Fettsäuren (Omega-3-FS) im frühen Stadium der Ätiopathogenese entgegengewirkt werden. Ziel dieser Forschungsarbeit war es, als Teilaspekt der multizentrischen, prospektiv-randomisierten Interventionsstudie NEURAPRO (McGorry et al. 2017) in der UHR-Population die inPLA2-Aktivität und deren Assoziation zum Fettsäureprofil zu untersuchen sowie der prädiktiven Aussagekraft der inPLA2-Aktivität in Bezug auf die Transition nachzugehen. Die Stichprobe umfasste 138 UHR-Patient:innen der Interventions- (Omega-3-FS) und 126 UHR-Patient:innen der Placebo-Gruppe. Die Bestimmung der inPLA2-Aktivität erfolgte fluorometrisch im Blutserum unter Verwendung des PLA2-Substrates PED6 zu Studienbeginn (Baseline, M0) und nach der sechswöchigen Intervention (Follow-up, M6). Zu Baseline zeigte sich eine inverse Korrelation zwischen der inPLA2-Aktivität und der Membranverfügbarkeit an Omega-3-FS. In den Verlaufsanalysen konnte ungeachtet der Interventionsbedingung ein Anstieg der inPLA2-Aktivität bei Transition-Patient:innen sowie eine damit einhergehend höhere inPLA2-Aktivität als bei Non-Transition-Patient:innen bei M6 verzeichnet werden. Dies deutet auf eine zeitliche Dynamik der inPLA2-Aktivität im unmittelbaren Vorfeld der Transition hin.
  • Access State: Open Access
  • Rights information: Attribution - Non Commercial - No Derivs (CC BY-NC-ND)