• Media type: Book
  • Title: Westbindungen : Amerika in der Bundesrepublik
  • Contains: Greiner, B.: Test the West. Über die "Amerikanisierung" der Bundesrepublik Deutschland. - S. 16-54. Spevack, E.: Amerikanische Einflüsse auf das Grundgesetz. - S. 55-71. Söllner, A.: Normative Verwestlichung. - S. 72-92. Schröder, M.: Zurück ins Weite. - S. 93-118. Lehmann, H.: Die "Verwestlichung" der historischen Wissenschaft. - S. 119-137. Naumann, K.: Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. - S. 138-180. Bührer, W.: Auf eigenem Weg. Reaktionen deutscher Unternehmer auf den Amerikanisierungsdruck. - S. 181-201. Wildt, M.: Amerika auf Raten. - S. 202-230. Kraushaar, W.: Die transatlantische Protestkultur. - S. 257-284. Wieland, K.: All American Girls. - S. 285-310. Schelkle, W.: Vereinigte Staaten und monetäre Union. - S. 311-332. Hank, R.: Die amerikanische Job Maschine. - S. 333-354.
  • Contributor: Bude, Heinz [Author]; Greiner, Bernd [Author]
  • Published: Hamburg: Hamburger Edition, Oktober 1999
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 357 S.; 24 cm
  • Language: German
  • ISBN: 3930908506
  • RVK notation: ML 2100 : USA
    ML 6200 : Deutschland
  • Keywords: USA > Amerikanisierung > Deutschland > Geschichte 1945-1999
    Geschichte 1945-1999
  • Origination:
  • Footnote: Literaturangaben
  • Description: Amerika scheint der mythische Ort geblieben zu sein, der es am Tag seiner Entdeckung war: den einen Verheißung und Vorbild, den anderen ein Symbol des Schreckens. Egal, ob man Reiseberichte der ersten Siedler studiert oder Äußerungen von Zeitgenossen - keine andere Gesellschaft mobilisiert derart vielfältige und widersprüchliche Phantasien, eignet sich besser als Projektionsfläche für Konflikte, die jeder mit sich selbst oder der Gesellschaft hat. Gäbe es Amerika nicht, man müsste es erfinden - hätte es bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erfinden müssen, denn seit dieser Zeit kreisen die von den Umbrüchen der Modernisierung weltweit ausgelösten Visionen von Überwältigung und Erlösung um die rätselhafte "Neue Welt". Die Bundesrepublik Deutschland unterhält seit 1945 enge Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, wie ein flüchtiger Blick auf die außenpolitischen Bindungen, die Kapitalverflechtung, die Zahl der Touristen, die Programme deutscher Kinos, die Musik der Jugendlichen oder mehr noch ihre Umgangssprache zeigt. Gewiss machte sich der Einfluss Amerikas schon in früheren Zeiten bemerkbar. Aber eine Auseinandersetzung mit dem Thema "Amerikanisierung" scheint erst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sinnvoll. Was eigentlich wäre anders gewesen in der Bundesrepublik ohne die Amerikaner? Darüber gibt es noch kaum verlässliche Untersuchungen. Der vorliegende Band kann daher als Vermessung wissenschaftlichen Neulands verstanden werden. Er sammelt Beobachtungen, Hypothesen und weiterführende Fragestellungen anhand von Ereignissen und Themen, die für die deutsche Nachkriegsentwicklung von besonderer Bedeutung waren. (ifa)

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