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Der ägyptische Diplomat war von 1992 bis 1996 Generalsekretär der Vereinten Nationen. Aus dieser Zeit stammen die hier zusammengefassten programmatischen Texte: Agenden für den Frieden, für Entwicklung, für Demokratisierung. Boutros-Ghali wollte eine weit stärkere Verantwortung für die Vereinten Nationen. Hierbei stieß er auf den Widerstand der USA, die auch seine Wiederwahl verhinderten. Aus heutiger Sicht, angesichts der Erlebnisse im Jahre 2001 und der Neubesinnung der USA auf die Möglichkeiten internationaler Organisationen, lesen sich die Texte als hochaktuelle Beiträge, als Vorschläge für konflikthemmende Maßnahmen innerhalb der globalen Gegensätze. Ein Nachwort des deutschen Wissenschaftlers und UN-Spezialisten Klaus Hüfner stellt diese Aktualität überzeugend heraus. (2) (Klaus Hohlfeld)