Footnote:
Unbedeutender Bezug zu Hölderlin, doch wichtige zeitgenössische Materialien zu Schwetzingen
Literaturverz. S. [433] - 441
Mit Chronologie und Reg
Vor gut 250 Jahren, am 15. Juni 1753, wurde das Schwetzinger Schloßtheater mit Ignaz Holzbauers Oper "Il figlio delle selve" eröffnet - Anlaß genug, das Jubiläum mit der Wiederentdeckung dieser Oper auf der Schwetzinger Bühne zu feiern; Anlaß genug aber auch, der ganz besonderen Operngeschichte der kurfürstlichen Sommerresidenz erstmals eine Monographie zu widmen. Dieser Band ist die erste Darstellung über das Schloßtheater, das älteste Theater Baden-Württembergs und sehr wahrscheinlich das älteste erhaltene Rangtheater weltweit. In langjähriger Forschungsarbeit hat die Forschungsstelle Mannheimer Hofkapelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften das Material für dieses Buch zusammengetragen und wissenschaftlich erschlossen. Die neuen Ergebnisse werden für einen über das engere Fachpublikum hinausgehenden Leserkreis aufbereitet und in reich bebilderter Form veröffentlicht. Auch das Bildmaterial wird hier überwiegend zum ersten Mal publiziert. Neben der Dokumentation der vielfältigen Baugeschichte und originalen, leider verlorenen Bühnenmaschinerie des Theaters steht vor allem die erstmalige und ausführliche Darstellung des Schwetzinger Opernrepertoires des 18. Jahrhunderts im Zentrum der Ausführungen. Diese Beiträge beschreiben die theater- und operngeschichtlich herausragende Bedeutung des Hoftheaters im europäischen Kontext. Beiträge zum Kulturleben der kurfürstlichen Sommerresidenz (mit Einbeziehung des Schauspiels), zum Naturtheater und zu den über 50 erhaltenen Bühnenbildentwürfen der Theaterarchitekten Stefan Schenk, Lorenzo und Joseph Quaglio sowie eine ausführliche Chronik und eine Bibliographie runden die Publikation ab