Description:
In einer Sturmnacht segelt Primroses Mutter hinaus, um den Vater, der vom Fischen nicht heimkam, zu suchen. Auch sie kehrt nicht zurück. Primrose aber ist überzeugt, dass ihre Eltern irgendwo gestrandet sind und wiederkommen werden. Sie behält Recht. Einen Sommer lang wehrt sie sich gegen Spott, Mitleid und therapeutische Betreuung, entzieht sich, weigert sich, an den Tod der Eltern zu glauben. Nur ihr Onkel Jack hält zu ihr und die Wirtin eines urigen Lokals, die ihr mit Rat und Kochrezepten zur Seite steht. (Sie sind aufgezeichnet, origineller Tupfer im Erzählrhythmus und Anreiz zum Nachmachen!). - Polly Horvaths Art zu erzählen ist nicht genormt: schwarzer Humor, skurrile Figuren- und Milieuskizzen nebst zwischenmenschlichen Reibereien spiegeln sich darin. Auch würde eine 11-Jährige kaum so selbstironisch schreiben, wie die Ich-Erzählung formuliert ist. Aber genau in all dem liegt der Reiz und schafft Kontrast zur tiefgründenden Wärme dahinter, zur Verletzlichkeit des Kindes und zum Wissen, dass Wunder und alles Wichtige im Leben selbst in so öden Orten wie Coal Harbour passieren. - Empfehlenswert.. - In einer Sturmnacht segelt Primroses Mutter aufs Meer, um den Vater zu suchen, der vom Fischen nicht heimkam. Auch sie kehrt nicht zurück. Aber die 11-jährige Primrose ist fest überzeugt, dass die beiden leben und wiederkommen werden. Ab 10.