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Das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten der somatoformen Beschwerden: Leiden, die die Form einer körperlichen Erkrankung annehmen können, sich aber nicht köperlich nachweisen lassen. (Uwe-Friedrich Obsen)
Früher hieß das Funktionelle Beschwerden oder Vegetative Dystonie, heute redet man von somatoformen Beschwerden: Leiden, die die Form körperlicher Erkrankungen annehmen, sich jedoch nicht körperlich nachweisen lassen. Therapiemaßnahmen zeigen meist keinen nachhaltigen Effekt. Gefühle von Verzweiflung, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein bestimmen das Bild des seelischen Leidens, besonders wenn dem Patienten signalisiert wird, er habe nichts. Dann können sich die Beschwerden in Form von hypochondrischen Ängsten manifestieren und chronifizieren. Die Autoren, Psychiater und Psychotherapeuten, erläutern Betroffenen und Umfeld das Krankheitsbild und den therapeutischen Umgang damit. Für "leichtere" Fälle werden Formen des Selbstmanagements empfohlen, für chronifizierte Patienten steht ein halbjährlicher Diagnostik- und Behandlungsplan an, in dessen Mittelpunkt das Erlernen von Bewältigungsstrategien auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie steht. Mit Arbeitsblättern zur Selbsteinschätzung. Keine Organsprachen-Psychosomatik, sondern - wie bei H. Morschitzky (BA 11/04) - wissenschaftlich fundiert. (2)