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Tod und Auferstehung sind für die neutestamentliche Wissenschaft zunächst ein religionsgeschichtliches Thema. Insbesondere stellt sich die Frage nach den alttestamentlichen Vorgaben als Voraussetzung der unerhörten Rede von einer Auferstehung Jesu. Die zweite Frage gilt der Entfaltung des Grundbekenntnisses zur Auferstehung Jesu im Neuen Testament, zielt somit auf den Kulminationspunkt der Heilsgeschichte Gottes mit dem Menschen. Wie die zentralen Texte des biblischen Auferstehungsglaubens zeigen, löste die Begegnung der ersten Auferstehungszeugen mit dem in die Transzendenz eingetretenen Jesus Christus vielfältige Reflexionen und Entfaltungen des Osterglaubens aus. Diese Geschichte der theologischen Reflexionen und (Glaubens-)Einsichten umfasst das ganze Neue Testament, mit dem sie aber nicht endet, sondern in der Geschichte der Kirche weiterwirkt.