• Media type: Book; Thesis
  • Title: Der eine und einzige Gott : monotheistische Formeln im Urchristentum und ihre Vorgeschichte bei Griechen und Juden
  • Contributor: Staudt, Darina [Author]
  • imprint: Göttingen [u.a.]: Vandenhoeck & Ruprecht, 2012
  • Published in: Novum testamentum et orbis antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments ; 80
  • Extent: 345 S.; 232 mm x 155 mm
  • Language: German
  • ISBN: 3525550154; 9783525550151
  • RVK notation: BC 7405 : Gott
    BO 2180 : Allgemeines (incl. theologische Lehrentwicklung)
  • Keywords: Bibel > Urchristentum > Frühjudentum > Glaubensbekenntnis > Monotheismus
    Griechenland > Römisches Reich > Antike > Philosophie > Formel > Monotheismus
    Frühjudentum > Urchristentum
    Griechenland > Religion
  • Origination:
  • University thesis: Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2009
  • Footnote: Literaturverz. S. [322] - 337
    Teilw. in griech. Schr
  • Description: Die vorgelegte Untersuchung reiht sich in die vielen Arbeiten über Fragen des Monotheismus ein und nimmt die sprachliche Analyse hebräischer und griechischer Sprachformeln in den Focus. Sie verfolgt die wenig beachteten Anfänge monotheistischen Denkens außerhalb des Judentums, beginnend bei den Vorsokratikern, Platon und den Stoikern über Epiktet, Plinius d.Ä., Plutarch und Aristides bis ins ausgehende römische Reich. Hymnen, Prosatexte und Inschriften werden als Zeugen des paganen Monotheismus herangezogen. In einem zweiten Kapitel wird der Gebrauch monotheistischer Sprachformeln im Alten Testament und den jüdischen Schriften der hellenistisch-römischen Zeit untersucht, einschließlich des ausgiebigen Gebrauchs bei Philo von Alexandrien und dem eher zurückhaltenden bei Flavius Josephus. In einem dritten Kapitel wird die Verwendung dieser Formeln im Neuen Testament und bei den apostolischen Vätern unter der Fragestellung fortgesetzt, wie es möglich war, dass die frühe Christenheit mit einem ererbten monotheistischen Bekenntnis den Menschen Jesus Christus als göttliche Größe integrieren und als »Sohn« neben den »Vater« setzen konnte. Die Untersuchung geht auch der Frage nach, welche religionspolitische Folgen der Gebrauch einer bestimmten Formelsprache zeigt, ob sie vorsichtige Öffnung der jüdischen Gemeinschaft zur hellenistischen Welt oder schroffe Ablehnung signalisiert, oder welche Formulierungen Apostel Paulus übernimmt und welche er abweist. Die Arbeit, die zahlreiche Bedeutungsvarianten dieser Formeln aufdeckt, zeigt, dass diese Begriffe nicht nur persönliche Bekenntnisse waren, sondern Auswirkung auf die normativen Grundlagen der frühen Kirche hatten.

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