• Media type: Book; Conference Proceedings
  • Title: "High" und "low" : zur Interferenz von Hoch- und Populärkultur in der Gegenwartsliteratur
  • Contributor: Wegmann, Thomas [Editor]
  • Published: Berlin [u.a.]: De Gruyter, 2012
  • Published in: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 130
  • Extent: VI, 238 S.; Ill; 230 mm x 155 mm
  • Language: German
  • ISBN: 311025560X; 9783110255607; 9783112204481
  • RVK notation: GO 20100 : Allgemeines
    GN 1671 : Geistes- und Ideengeschichte
    GN 3680 : Sekundärliteratur.
    GN 5280 : Sekundärliteratur
    GN 4910 : Sekundärliteratur.
    GO 10150 : Literaturpsychologie, Literatursoziologie
    EC 8780 : Trivialliteratur
  • Keywords: Deutsch > Avantgardeliteratur > Experimentelle Literatur > Hochkultur > Massenkultur > Geschichte 1980-2010
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Die Geschichte der Ästhetik verzeichnet das Verhältnis von high und low, also von Hoch- und Populärkultur, als ein streng antagonistisches. Andererseits findet in der Gegenwartsliteratur kein Ende, was spätestens mit den historischen Avantgarden programmatisch wurde: Grenzüberschreitungen zu ‚illegitimen‘ Kunstformen, die Integration verschiedener Elemente von Nicht-Kunst sowie eine auffällige Aufwertung des ‚Beiwerks‘, des vermeintlich Sekundären. Der vorliegende Sammelband untersucht dieses Spannungsverhältnis an verschiedenen aktuellen Beispielen. „Gegenstand der Analyse sind Texte unter anderem von Dietmar Dath, Rolf Dieter Brinkmann, Wolf Haas, Marcel Beyer, Peter Handke oder Leanne Shapton. Das Theater wird mit einem Aufsatz über René Pollesch berücksichtigt. Der Band schließt mit einer Motivanalyse, einem Text über die Liste in der Literatur und ihre Funktion als Kippfigur zwischen Kunst und Nichtkunst... So möchte man dem Band nicht vorwerfen, dass die Einzelanalysen, so unterschiedlich sie auch sind, nicht das Problemspektrum wiedergeben, das in den allgemein theoretischen Beiträgen angerissen wird. Man kann aber dennoch bedauern, dass der Blick sich hier etwas einseitig auf solche Texte richtet, die selbst hochkulturfähig sind. Es wäre eine Untersuchung wert gewesen, ob – und wenn ja, warum – Popliteratur und Populärkultur tatsächlich immer nur über Signifikationsprozesse miteinander in Beziehung treten, wie oben behauptet. Das gleiche gilt für die Frage, wo und wie die titelgebenden „Interferenzen“ auch umgekehrt in Texten der Populärkultur wirksam sind – und zwar jenseits der berüchtigten Nobilitierungsbestrebungen. So bleibt trotz der ausnahmslos lesenswerten und zum Teil regelrecht vergnüglichen Beiträge ein wenig der Eindruck einer geschlossenen Gesellschaft unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen zurück“ (literaturkritik.de)

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