• Media type: Book; Biography
  • Title: Hans Scholl : Biographie
  • Contributor: Ellermeier, Barbara [Author]
  • imprint: Hamburg: Hoffmann und Campe, 2012
  • Issue: 1. Aufl.
  • Extent: 429 S.; 22 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783455502442; 345550244X
  • RVK notation: NQ 2490 : Ziviler Widerstand
  • Keywords: Scholl, Hans
  • Origination:
  • Footnote: Literaturverz. S. 426 - 429
  • Description: Die Widerstandsgruppe "Weiße Rose" und insbesondere Sophie Scholl stehen im Mittelpunkt zahlreicher Buch- und Filmdarstellungen (z.B. B. Beuys, BA 4/10; S. Bassler, BA 2/07), die oft den Vorbildcharakter für Jugendliche herausarbeiten. Ein wenig im Schatten Sophies stand bisher ihr Bruder Hans, über den nun erstmals eine ausführliche, auch für Jugendliche gut geeignete Biografie vorliegt, die sich auf den jüngst freigegebenen Nachlass Scholls stützt. Die junge Historikerin, die auch ein Hörbuch zur "Weißen Rose" veröffentlicht hat ("Harter Geist und weiches Herz", Darmstadt 2007) und 2011 mit einem Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde, konzentriert sich auf die Studenten- und Militärzeit und skizziert mit viel Einfühlungsvermögen in anschaulicher, in ihrer klaren, einfachen Diktion gut nachvollziehbaren und verständlichen Darstellung Scholls innere Wandlung, die ihn zu einer radikalen Abkehr vom NS-Regime und schließlich in den Widerstand führte. Mit kurzer Bibliografie (ausführlich im Internet), ohne Register. Keine Abbildungen. (1 J,S) (Engelbrecht Boese)

    Er ist Inbegriff des Widerstands gegen den Naziterror. Doch sein Leben ist kaum bekannt. Erst seit kurzem sind Dokumente zugänglich, die es erlauben, den inneren Weg Hans Scholls vom HJ-Führer zum Initiator der Weißen Rose nachzuzeichnen. Barbara Ellermeier schildert den Werdegang dieses religiösen Intellektuellen in einer großen Biographie, die an die Stelle alter Legenden solide neue Fakten setzt. "Der erst 32-jährigen promovierten Historikerin Barbara Ellermeier gelingt es zwar, Hans Scholl aus dem Schatten seiner berühmteren Schwester Sophie heraus zu holen. Über seine Beziehung zu ihr erfährt man aber wenig. Anstrengend auch ein ärgerlich verdrehter Schreibstil der Autorin: Die wichtigsten Informationen kommen immer erst am Ende des Satzes; entscheidende Schicksalswendungen erwähnt sie in beiläufigen Relativsätzen; echte Goldkörner neuer Erkenntnis muss der Leser leider unter Abraumhalden von Banalitäten herausklauben" (dradio.de)

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