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Der Blutdruck als neuropsychisches Krankheitsbild kann beeinflusst werden durch einen Blutentspannungstest, meditatives Atmen, gesunde ganzheitliche Lebensweise und Ernährung sowie durch Bewegung. (Margret Becker)
Der emeritierte Physiologieprofessor der Berliner Charité K. Hecht (ID-A 5/12; BA 4/95, 10/92, 8/97: Thema Schlaf) und der Allgemeinmediziner H.P. Scherf fordern angesichts der Unwirksamkeit kardiologischer Präventionsmaßnahmen einen Paradigmenwechsel und belegen für den Blutdruck, dass das Herz-Kreislauf-System von neuropsychologischen Prozessen gesteuert wird und der Blutdruck als neuropsychisches Krankheitsbild durch Blutentspannungstest, meditatives Atmen, gesunde, ganzheitliche Lebensweise und Ernährung sowie Bewegung gesenkt und der niedrige Blutdruck in Normallage gebracht werden kann. Alle Informationen werden ausführlich durch Zitate einschlägiger Fachliteratur und aus Studien belegt; die von Hecht initiierte Asklepioskur zur Blutdrucksenkung in einem westtürkischen Badeort, die die Theorie in die Praxis umsetzt, beschließt den Ratgeber, der interessante Thesen eher für Fachleute verständlich zeigt. Nach zuletzt Martin Middeke: "Bluthochdruck senken ohne Medikamente" (ID-A 2/11), Anke Nolte (ID-A 48/10: von der Stiftung Warentest) für größere Bestände. (3) (Margret Becker)