• Media type: Book; Thesis
  • Title: Fremde Heere Ost : Hitlers militärische Feindaufklärung
  • Contributor: Pahl, Magnus [Author]; Katzer, Nikolaus [AkademischeR BetreuerIn]
  • Corporation: Deutschland, Militärgeschichtliches Forschungsamt ; Helmut-Schmidt-Universität
  • imprint: Berlin: Links, 2012
  • Issue: 1. Aufl.
  • Extent: 464 S.; Ill., Kt; 24 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783861536949; 3861536943
  • RVK notation: NQ 2780 : Spionage und Abwehr
    NQ 2870 : Barthou, Louis
    NQ 2650 : Russlandkrieg 1941 - 1945 / Ostfront
  • Keywords: Deutsches Reich > Geschichte
    Deutsches Reich > Russlandfeldzug > Aufklärung > Gehlen, Reinhard
    Spionage > Zweiter Weltkrieg
  • Origination:
  • Footnote: Zugl.: Hamburg, Helmut-Schmidt-Univ./Univ. d. Bundeswehr, Diss. 2011
  • Description: Die ab April 1942 unter Leitung von Reinhard Gehlen operierende Generalstabsabteilung Fremde Heere Ost bildete den Mittelpunkt von Hitlers militärischer Feindaufklärung an der Ostfront. Die Abteilung arbeitete professionell und operativ-taktisch zuverlässig. Auf strategischer Ebene wies ihre Arbeit jedoch deutliche Defizite auf: Die Leistungsfähigkeit der sowjetischen Rüstungsindustrie, die militärpolitischen Absichten und konkrete Offensivplanungen der Roten Armee blieben ihr zumeist verborgen. Bei Kriegsende diente Gehlen Akten und Mitarbeiter von Fremde Heere Ost den US-Amerikanern an. Mit ihrer Unterstützung konnte er in der jungen Bundesrepublik einen neuen Auslandsgeheimdienst aufbauen, aus dem später der Bundesnachrichtendienst (BND) hervorging. „Die gelungene Darstellung wie souveräne Quelleninterpretation resultiert auch aus der Vertrautheit des Autors mit militärischen Zusammenhängen und der einschlägigen Terminologie. Wer damit ebenfalls vertraut ist, kann sich der Lektüre rundum erfreuen; wer fachliches Neuland betritt, wird von Pahl durch den klaren Aufbau des Buches und die nachvollziehbare Argumentation mitgenommen. Fast einhundert Seiten Anmerkungsapparat schließen sich dem Darstellungsteil an, was die Lektüre etwas mühsam macht; der Fachmann läse lieber Fußnoten. Gleichwohl gehört dieser sorgsame Nachweis zu den Stärken des Buches: Wenn sich Geheimdienstgeschichte (auch wenn Fremde Heere im klassischen Sinne kein Geheimdienst war) weiter zu einem ernst genommenen Sujet in der Geschichtswissenschaft entwickeln will, kommt es nicht zuletzt darauf an, ihre Seriosität im Umgang mit den Quellen zu belegen - als handwerkliche Voraussetzung für den Nachweis, dass sie akademischen Ansprüchen auch hinsichtlich ihrer inhaltlichen Relevanz genügt“ (sehepunkte.de)

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  • Status: Loanable