• Media type: Book
  • Title: Die Laute : Roman
  • Contributor: Roes, Michael [Author]
  • imprint: Berlin: Matthes & Seitz, 2012
  • Issue: 1. Aufl.
  • Extent: 525 S.; 21 cm
  • Language: German
  • ISBN: 9783882219869
  • RVK notation: GN 8561 : Primärliteratur
  • Keywords: Polen > Jemeniten > Gehörloser Mensch > Komponist
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Die Geschichte von Asis, einem jemenitischen Jungen, der von Melodien erfüllt ist, nachdem er von einem Blitz getroffen wurde, und der sein Hörvermögen verliert, nachdem er einer brutalen Bestrafung unterzogen wurde. Asis erlernt die Gebärdensprache und erkämpft sich seine Position und seine Haltung als Gehörloser in der Welt der Hörenden. Es verschlägt ihn nach Polen, nach Krakau, wo er als junger Erwachsener zu studieren beginnt: Er wird Komponist. Michael Roes führt den Leser in eine Welt von gefühlten Geräuschen, imaginierten Berührungen, gesehener Sprache und gebärdeten Gefühlen. Der Roman ist ein berührendes Plädoyer für die tiefgreifende und umwälzende Kraft der Literatur und der Musik, die es ermöglicht, ein erfülltes Leben gegen alle äußeren Widerstände zu führen. (Verlagstext)

    Wie klingt Musik, wenn man sie nicht hören kann? Michael Roes erzählt in ›Die Laute‹ die Geschichte von Asis, einem jemenitischen Jungen, der von Melodien erfüllt ist, nachdem er von einem Blitz getroffen wurde, und der sein Hörvermögen verliert, nachdem er einer brutalen Bestrafung unterzogen wurde. Asis erlernt die Gebärdensprache und erkämpft sich seine Position und seine Haltung als Gehörloser in der Welt der Hörenden. Es verschlägt ihn nach Polen, nach Krakau, wo er als junger Erwachsener zu studieren beginnt: Er wird Komponist. "Ein gehörloser jemenitischer Junge, der in Polen eine neue Heimat findet und dort an einer zeitgenössischen Oper über einen antiken Mythos arbeitet: Michael Roes führt in seinem Roman "Die Laute" eine Fülle von Themen zusammen und vermeidet es dennoch geschickt, sich zu verzetteln... Roes erweist sich als Erzähler, der es versteht, den Leser mitzunehmen, in den Jemen, wo der Autor selbst längere Zeit lebte, in die Tristesse einer grauen polnischen Stadt oder in die Abstraktion der Geräusche, die Asis nicht hören, wohl aber empfinden kann. Michael Roes' Roman ist intelligent, ohne prätentiös zu werden, hintergründig, ohne mit der eigenen Raffinesse zu kokettieren, vielschichtig, ohne sich in den Facetten zu verlieren. Und wer wissen möchte, wie Eisenoxyd tatsächlich klingt, der mag zwischen den Zeilen des Buches eine Antwort finden" (dradio.de). Longlist Deutscher Buchpreis 2012

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