Goebbels, Heiner
[Author]
;
Stifter, Adalbert
[Other];
Patterson, Bill
[Performer];
Lévi-Strauss, Claude
[Performer];
Burroughs, William S.
[Performer];
X, Malcolm
[Performer]
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Media type:
Performed Music
Title:
Stifters Dinge
/ Heiner Goebbels
Work titles:
Stifters Dinge
Goebbels, Heiner: Stifters Dinge
Contains:
The fog -- The salt -- The water -- The wind -- The trees -- The thing -- The rain -- The thunder -- El sonido -- The storm -- The coast -- Exhibition of objects
Enth.: The Fog. The Salt. The Water. The Wind. The Trees. The Thing. The Rain. The Thunder. El Sonido. The Storm. The Coast. Exhibition of Objects
Recording information:
Interpr.: Bill Patterson [Stimme]. Claude Lévi-Strauss [Stimme]. William S. Burroughs [Stimme]. Malcolm X [Stimme]
Footnote:
Text des Beih. dt. und engl
Description:
»Eine bizarre, fahrbare Riesenmaschine aus fünf ineinander verkanteten mechanischen Klavieren und kahlem Baumgeäst, eine Schneelandschaft und ein düster brodelndes Moor: das sind die prägenden visuellen Eindrücke einer ›performativen Installation‹ von Heiner Goebbels, die unter dem Titel Stifters Dinge 2007 im Théâtre Vidy-Lausanne ihre Uraufführung erlebte und inzwischen um die halbe Welt getourt ist. Die gut einstündige Erzählung aus Licht, Geräuschen, Stimmen und Klängen kommt ohne Darsteller oder Interpreten aus und läuft als geisterhaft fern- und computergesteuertes, modern und doch archaisch konnotiertes Schau- und Hörspiel ab. Worum geht’s? Zunächst um Adalbert Stifters Text Die Mappe meines Urgroßvaters (1841/42), der in präzisen Beschreibungen die Ungeheuerlichkeit eines vereisten Waldes und einer Sturmkatastrophe schildert. Doch in Goebbels’ Maschinentheater Stifters Dinge geht es um mehr. Um die Welt, um unseren gefährdeten Planeten. Um die Natur, die mit, aber auch ohne Menschen auskommt. Nun liegt das Ganze in einer Hörfassung vor, mitgeschnitten bei einem Gastspiel in Luxembourg 2007. Was bleibt hier vom Gesamtkunstwerk? Erstaunlich viel. Denn der Wegfall der Optik wird durch die verstärkte Suggestion des akustischen Erlebens kompensiert. Die «performative Installation» wird zu einer Klangreise« (Otto Paul Burkhardt, Neue Zeitschrift für Musik 5/2012, S. 84)