• Media type: Book; Thesis
  • Title: Theorie der Variantenvielfalt : ein produktions- und absatzwirtschaftliches Erklärungsmodell
  • Contributor: Buchholz, Meike [Author]; Souren, Rainer [Other]; Gelbrich, Katja [Other]
  • imprint: Wiesbanden: Springer Gabler, 2012
  • Published in: Springer Gabler Research
  • Extent: XXIII, 291 S.; graph. Darst
  • Language: German
  • ISBN: 9783834941992
  • RVK notation: QP 510 : Betriebswirtschaftliche Produktions- und Kostentheorie
  • Keywords: Produktvariation > Produktmanagement
  • Origination:
  • University thesis: Zugl.: Ilmenau, Techn. Univ., Diss., 2012
  • Footnote:
  • Description: In der bisherigen Literatur zum Themengebiet Variantenvielfalt wird überwiegend die Optimierung bzw. das Management der Vielfalt fokussiert. Im Gegensatz dazu stellt die vorliegende Theorie der Variantenvielfalt ein Erklärungsmodell vielfaltsbezogener Wirkungen dar. Teil A der Arbeit bildet die objektive Basis der Theorie. Zunächst wird eine Definition entwickelt, nach der der Begriff Variantenvielfalt über die Variantenanzahl hinaus auch den Grad der Unterschiedlichkeit zwischen Varianten umfasst. Neben Instrumenten zur Darstellung von Variantenvielfalt werden weiterhin Ansätze zur Messung der Variantenvielfalt in Produktspektren präsentiert. Den Kern der Arbeit bildet die vielfaltsbezogene Wirkungsanalyse in Teil B. Abgeleitet aus der kritischen Analyse vorhandener Optimierungsmodelle wird in Anlehnung an den System-Dynamics-Ansatz ein Strukturierungsrahmen für die Analyse von Vielfaltswirkungen entwickelt. Die Wirkungen einer steigenden Anzahl bzw. eines größeren unterschiedlichkeitsgrades zwischen Produktvarianten sowie weiterer Einflussfaktoren werden anschließend im Hinblick auf den konsumentenseitigen Kaufentscheidungsprozess und für den unternehmensseitigen Variantenproduktionsprozess untersucht. Dabei zeigen sich ausgehend von der Variantenanzahl und der Variantenunterschiedlichkeit teilweise differierende Wirkungsrichtungen auf die Prozesskomplexität. Die Arbeit kann damit bisherige Erkenntnisse zu den Wirkungen der Variantenanzahl um die besondere Berücksichtigung des Unterschiedlichkeitsgrades zwischen Varianten erweitern. Als Ergebnis der Wirkungsanalyse wird darüber hinaus sowohl auf der Konsumenten als auch auf der Unternehmensseite die Bedeutung der Wahrnehmung von Variantenvielfalt und damit kognitiver Prozesse herausgestellt. In Analogie zum bekannten Begriff Konsumentenverwirrtheit wird daraus die Produzentenverwirrtheit begründet. Die Ableitung von Implikationen für das Variantenmanagement bildet den Abschluss der Betrachtung vielfaltsbezogener Wirkungen. In Teil C wird in Anlehnung an den Strukturierungsrahmen einer Ökobilanz ein umfassendes, vielfaltsbezogenes Kennzahlensystem entwickelt. Neben der Produkt- und Komponentenkomplexität werden darin vor allem Kennzahlen zur vielfaltsbezogenen Prozesskomplexität entwickelt.

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