• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Untersuchung des Membranpotentials von glatten Muskelzellen der Labmagenmuskulatur und dessen Beeinflussung durch Ketonkörper, Kalzium und Kalium
  • Contributor: Zurr, Lisa [Other]
  • imprint: 2012
  • Extent: Online-Ressource (128 S. = 1.877 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: Labmagenverlagerung > Glatte Muskulatur > Membranpotenzial > Ketonkörper > Calcium
  • Origination:
  • University thesis: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Physiologisches Inst., Diss., 2012
  • Footnote: Auch als gedr. Ausg. erschienen
    Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Description: Labmagenverlagerung, Membranpotential, glatte Muskulatur. - Die Labmagenverlagerung (LMV) des Rindes ist eine weit verbreitete Erkrankung des Gastrointestinaltraktes in hochleistenden Milchviehbeständen, deren Pathogenese nicht abschließend geklärt ist. Ketosen, Hypokalzämien und Hypokaliämien sind dabei oft mit einer verminderten Labmagenmotilität vergesellschaftet, ohne dass man mögliche kausale Zusammenhänge benennen kann. Ziel dieser Arbeit war es einen Beitrag zur Aufklärung der Pathogenese der LMV zu liefern. Dazu sollten zunächst die Schwankungen im Membranpotential, sog. Slow waves, mittels Mikroelektrodentechnik als Grundlage der Kontraktion glatter Muskelzellen im Labmagen verschiedener Wiederkäuer charakterisiert werden, um im weiteren Verlauf der Arbeit eine mögliche Beeinflussung der Slow waves durch verschiedene Kalziumkonzentrationen, β-Hydroxybutyrat (BHB) als Ketonkörper und Barium als Kaliumkanalblocker zu untersuchen. Im letzten Teil wurden die Ergebnisse der intrazellulären Aufnahmen auch auf der Ebene der Kontraktionsaktivität mittels in vitro Motilitätsmessungen überprüft. Für die Mikroelektrodenmessungen wie auch für die in vitro Motilitätsmessungen wurden Muskelproben der zirkulären Muskelschicht der Labmagenwand präpariert und in Pufferlösungen inkubiert. Für die Mikroelektrodenmessungen wurden insgesamt 23 Mastbullen beprobt. Dabei wurde der Zeitverlauf der Membranpotentialschwankungen in Lösungen mit 1,2 mmol/l CaCl2 sowie mit 2,4 mmol/l CaCl2 gemessen. Zusätzlich wurde die Wirkung von 5 mmol/l BHB (unter hypo- und normokalzämischen Bedingungen) und 2 mmol/l Bariumchlorid (unter hypokalzämischen Bedingungen) getestet. Die Proben der insgesamt 13 Schlachthammel wurden nur in Pufferlösungen mit 1,2 mmol/l CaCl2 im Zeitverlauf, unter 5 mmol/l BHB-Einfluss und mit 2 mmol/l Bariumchlorid gemessen. Auch von Ziegen lagen Proben der Labmagenwand vor. Diese waren in zwei Gruppen unterteilt: 4 Ziegen waren unter normokalzämischen Bedingungen gefüttert worden und galten als Kontrollgruppe, die nur mit Pufferlösung und 2,4 mmol/l CaCl2 gemessen wurden, während die zweite Gruppe, 5 Ziegen, einer restriktiven Kalziumversorgung ausgesetzt...
  • Access State: Open Access