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Media type:
Book;
Conference Proceedings
Title:
Mehrsprachigkeit aus deutscher Perspektive
Contains:
Mehrsprachige Gesellschaften : mehrsprachige GesprächsteilnehmerSprachkonflikte : unvermeidlich aber beherrschbar
/ Harald Weydt
Mehrsprachige Strategien in unterschiedlichen Kontexten : zwischen Dschungel und Baumschule?
/ Sabine Ehrhart
Aus zwei mach eins : switching, mixing, getting different
/ Konstanze Jungbluth
Allochthone Zweisprachigkeit : Deutsch im Kontakt mit dem Russischen, dem Polnischen und dem TürkischenGemischter Input : einsprachiger Output? : Familiensprache und Entwicklung der Sprachtrennung bei bilingualen Kleinkindern
/ Tanja Anstatt, Oxana Rubcov
Zweisprachige Bilderbuch-Interaktionen in einer russlanddeutschen Aussiedlerfamilie : Pilotanalyse
/ Katharina Meng/Ekaterina Protassova
Bilinguale deutsch-polnische Familien : Familiensprache : Familienidentität?
/ Barbara Jańczak
Sprachwahlmuster beim deutsch-polnischen Erstspracherwerb und der Einfluss älterer Geschwister
/ Marzena Schneider
Türkendeutsch : Formen und strukturelle Merkmale des Sprachgebrauchs türkisch-deutscher Jugendlicher aus Berlin
/ Yazgul̦ Si̦mse̦k
Autochthone Zweisprachigkeit : Deutsch im Kontakt mit dem Nieder-und dem SchweizerdeutschenCode-switching zwischen Hochdeutsch und Niederdeutsch
/ Kathleen Ziemann
"Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend, uf Widerluege" : Dialekt und Standard in den Schweizer Medien
/ Martin Luginbühl.
Description:
Die Beiträge greifen, ausgehend von soziolinguistischen Fragestellungen, aktuelle Debatten zum Sprachgebrauch in mehrsprachigen Räumen auf. Bezugspunkt ist die deutsche Sprache, eingebettet in den (mittelost)europäischen Kontext der Gegenwart. Mehrsprachigkeit wird dabei auf gesellschaftlicher und auf interaktiver Ebene im konkreten, meist dyadisch geprägten Sprachgebrauch dokumentiert, beschrieben und interpretiert. Dabei schreiten die Beiträge von multilingualen Kontexten zu bilingualen fort. Es werden Studien zur schrittweisen Integration vorgestellt, wie sie sich im allochthonen Sprachgebrauch von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus Russland, Polen und der Türkei manifestiert. Darauf folgen Beiträge zur autochthonen Bilingualität in der Schweiz und in Norddeutschland. Drei Achsen strukturieren die Beiträge: Mehrheitlich bilden mündliche, aber auch schriftsprachliche empirisch erhobene Daten den Ausgangspunkt der Forschung. Phänomene des code-switching, des code-mixing und erste morphosyntaktische Belege für die Emergenz eigenständiger mehrsprachiger Varietäten, die die von lokal verwurzelten Gruppen geübten cultural practices ausweisen, bilden die Basis vieler Beiträge. Spracherwerbsprozesse in der Familie und in der Schule sind die dritte thematische Achse. Allen Beiträgen gemeinsam ist die Sorge um ein friedliches Miteinander im neu zu erfindenden Europa, das ohne ein beständiges Ringen um Antworten auf die Frage nach dem sprachlichen Miteinander nicht auskommt.