• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: In vivo Untersuchungen über die onkolytische Wirkung des Staupevirus bei dem disseminierten histiozytären Sarkom des Hundes in einem Mausmodell
  • Contributor: Lapp, Stefanie [Other]
  • imprint: Gießen: DVG Service, 2013
  • Issue: 1. Aufl.
  • Extent: Online-Ressource (IV, 210 S. = 29.961 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Language: German
  • ISBN: 9783863451912
  • Identifier:
  • Keywords: Staupevirus > Onkolyse > Maus
  • Origination:
  • University thesis: Zugl.: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Inst. für Pathologie, Diss., 2013
  • Footnote: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Description: virale Onkolyse, kanines Staupevirus, histiozytäres Sarkom. - Tumorerkrankungen repräsentieren beim Hund, wie auch beim Menschen, eine der häufigsten Todesursachen. Insbesondere das disseminierte histiozytäre Sarkom stellt eine, wenngleich in der Gesamthundepopulation vergleichsweise selten diagnostizierte, stets mit einer vorsichtigen bis schlechten Prognose assoziierte Tumorerkrankung dar. Das kanine Staupevirus (CDV) ist als Morbillivirus eng verwandt mit dem Masernvirus. Das onkolytische Potenzial des letzteren wurde und wird intensiv erforscht. Beide Viren sind charakterisiert durch die Induktion einer ausgeprägten Immunsuppression durch Zytolyse vornehmlich lymphozytärer Zellen. Die vorliegende Untersuchung stellt die erste Beschreibung einer in vivo CDV-assoziierten Onkolyse einer kaninen Neoplasie dar. Die Literaturübersicht gibt einen Überblick über das Konzept der viralen Onkolyse und dessen historischen Hintergrund. Gegenwärtig im Fokus der humanmedizinischen Forschung stehende onkolytische Viren werden, mit besonderem Augenmerk auf das Maservirus, vorgestellt sowie erste Schritte der veterinärmedizinisch-relevanten viralen Onkolyseforschung erläutert. Ferner wird ein Einblick in die Herausforderungen und Begrenzungen der Virotherapie gegeben. Es folgt ein Überblick über histiozytäre, proliferative Erkrankungen, die Vorstellung der, in der Studie verwandten, histiozytären Tumorzelllinie DH82 sowie der Staupeerkrankung und des Staupevirus als potenzielles onkolytisches Agens. Weiterhin werden Mausmodelle, wie sie in der onkologischen und virotherapeutischen Forschung vielfach verwendet werden, vorgestellt. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit der Auswirkung des Tumormikromilieus auf die Tumorprogression sowie dessen Bedeutung im Rahmen virotherapeutischer Behandlungen. Hierbei wird der Fokus insbesondere auf die Tumorvaskularisation sowie die tumorassozierte Immunreaktion gelegt. Abschließend werden die Arten des Zelluntergangs sowie deren morphologische Nachweismethoden beleuchtet. Im Rahmen dieser Studie wurden zum einen subkutane Transplantate der DH82-Zelllinie in Scid-Mäusen generiert, welche nach Erreichen eines im Vorhinein festgelegten Tumorvolumens intratumoral mit dem CDV sowie unterschiedlichen Plazebolösungen injiziert wurden. Es erfolgte die Dokumentation der Tumorvolumenprogression im Vergleich zu nicht-injizierten Kontrolltransplantaten. In einem alternativen Versuchsansatz wurden, in methodisch analoger Vorgehensweise, Transplantate persistierend mit dem CDV infizierter DH82-Zellen (DH82CDVpi-Zellen) erzeugt. Zusätzlich zur Dokumentation der Volumenentwicklung der Tumoren im Vergleich zu...
  • Access State: Open Access