• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Homophobie und Islamophobie : Intersektionale Diskriminierungen am Beispiel binationaler schwuler Paare in Berlin
  • Contributor: Çetin, Zülfukar [Author]
  • imprint: Berlin: De Gruyter, 2012
    Bielefeld: transcript, 2012
  • Published in: Queer studies ; 3
  • Extent: Online-Ressource (422 S.)
  • Language: German
  • DOI: 10.14361/transcript.9783839419861
  • ISBN: 9783839419861
  • Identifier:
  • RVK notation: LB 44000 : Darstellung ohne geografischen Bezug
    LB 46000 : Darstellung ohne geografischen Bezug
  • Keywords: Berlin > Homosexuelles Paar > Binationales Paar > Intersektionalität > Homophobie > Islamfeindlichkeit
    Islam > Homosexualität
  • Origination:
  • University thesis: Berlin, Freie Univ., Diss., 2011
  • Footnote:
  • Description: Biographical note: Zülfukar Cetin (Dr. phil.) hat an der Freien Universität Berlin am Institut für Soziologie promoviert. Er arbeitet als Antidiskriminierungsberater beim Verein Opferperspektive e.V. in Potsdam. Seit Juli 2012 ist er Mitglied des Fachbeirates der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und seit August 2012 ist er Vorstandsmitglied des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Rassismus und Antimuslimischer Rassismus, kritische Migrationsforschung, Homophobie, Heteronormativität bzw. Queer Studies und Intersektionalität.

    Main description: »Dort bin ich schwul, hier bin ich Ausländer ...« Dieser profunde Beitrag zur Erforschung der Mehrfachdiskriminierung in den städtischen liberalen Milieus der Mehrheitsgesellschaft untersucht binationale schwule Paare in Berlin, die zugleich mit Homophobie und Islamophobie konfrontiert sind. Zülfukar Cetin zeichnet die Geschichte und historische Entwicklung der Diskriminierung plausibel nach und zeigt, dass die Homophobie aus den Prämissen der Heteronormativität und den daraus folgenden Normalisierungsprozessen resultiert. Die Studie macht deutlich, dass die untersuchten Diskriminierungsbegriffe eng mit der Macht des Diskurses verbunden sind.

    Review text: »Das Buch setzt mit seiner beeindruckenden Analyse von Mehrfachdiskriminierungen wichtige Maßstäbe für zukünftige antirassistische queer studies in Deutschland.« Eva Kalny, Peripherie, 129 (2013) »Spannend zu lesende Studie.« Gudrun Hauer, LAMBDA-Nachrichten, 3 (2013) »Die Studie bietet [...] differenzierte Einblicke in konkrete Fälle von Mehrfachdiskriminierung, die typologisch auf das intersektionale Analysemodell bezogen werden.« David Christopher Stoop, Das Argument, 301 (2013) »[Die] rekonstruktive Auswertung der ausgewählten Interviews geht detailreich in die Tiefe.« Andreas Brunner, www.qwien.at, 25.04.2013 »Bereichernd ist die Studie [...], weil sie die subjektiven Wahrnehmungen der Interviewpartner und deren Umgang mit Erfahrungen von intersektionalen Diskriminierungen ausführlich darlegt.« Sabrina Apicella, analyse & kritik, 576/10 (2012) »Çetins Analyse kratzt am Selbstbild der europäischen, sich aufgeklärt glaubenden Gesellschaft: Homophobie, Rassismus und Islamophobie sind durchgehende und strukturelle Merkmale einer Mehrheitsgesellschaft, die von sich selbst meint, toleranter als andere Bevölkerungsgruppen zu sein, und damit hegemoniale Machtverhältnisse aufrecht erhält.« Eva Kalny, Queeramnesty Berlin, 10 (2012) »Eine vorzügliche qualitative intersektionale Untersuchung. [...] Çetins Arbeit ist ein wichtiger Schritt, Diskriminierungen und ihre Verschränkungen nachhaltig in den Blick zu bekommen und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen zu können.« Heinz-Jürgen Voß, kritisch-lesen.de, 7 (2012) »Zum Thema Mehrfachdiskriminierung liegen bis heute vergleichsweise nur wenige wissenschaftliche Forschungen und theoretische Auseinandersetzungen vor - umso relevanter ist hier Çetins Beitrag.« Vina Yun, an.schläge, 7/8 (2012) Besprochen in: Medienspiegel der Deutsch-Maghrebinischen Gesellschaft, 6 (2012) IDA-NRW, 18/2 (2012)
  • Access State: Restricted Access