• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Cell-based therapy in epilepsy: Anticonvulsant efficacy and risk assessment of grafting genetically engineered inhibitory cell lines and neuronal precursor cells into the rat subthalamic nucleus
  • Contributor: Handreck, Annelie [Other]; Gernert, Manuela [Wissenschaftliche Betreuung]
  • imprint: Gießen: DVG, 2014
  • Issue: 1. Aufl.
  • Extent: Online-Ressource (VII, 122 S. = 29.486 kb, text); Ill., graph. Darst
  • Language: English
  • ISBN: 9783863452278
  • Identifier:
  • Keywords: Epilepsie > Zelltransplantation > Aminobuttersäuren > Vorläuferzelle > Tiermodell
  • Origination:
  • University thesis: Zugl.: Hannover, Tierärztl. Hochsch., Dep. of Pharmacology, Toxicology, and Pharmacy, rer. nat. Diss., 2014
  • Footnote: Systemvoraussetzungen: Acrobat reader
  • Description: Basalganglien, Pentylenetetrazol, Immunsuppression. - Etwa 30% aller Epilepsiepatienten gelten als pharmakoresistent, d.h. Anfälle treten trotz adäquater Behandlung mit Antiepileptika auf. Die Neurotransplantation inhibitorischer Zellen in Gehirnregionen, die an der Entstehung und Ausbreitung von Anfällen beteiligt sind, ist ein vielversprechender Ansatz zur Lösung dieses Problems. Abgesehen von einer direkten Transplantation in den Anfallsfokus, stellt die Transplantation geeigneter Zellen in entferntere Strukturen, die bei der Anfallsmodulation entscheidend beteiligt sind, möglicher­weise eine vorteilhafte Strategie zur Behandlung von pharmakoresistenten Patienten mit multiplen epileptischen Fokussen oder einem nicht klar definierbaren Fokus dar, also für Patienten bei denen eine Fokusresektion nicht durchführbar ist. Klinische Erfahrungen mit tiefer Hirnstimulation und eine kürzlich durchgeführte Mikroinjektions­studie an Ratten weisen darauf hin, dass der subthalamische Nucleus (STN), eine Schlüsselregion der Basalganglien, in dieser Hinsicht eventuell ein vielversprechendes Ziel darstellt. Bisher wurde der STN jedoch noch nicht als Zielregion für Neurotransplantationen in der experimentellen Epilepsieforschung verwendet. In einer ersten Machbarkeitsstudie haben wir daher γ-Aminobuttersäure (GABA)-produzierende, striatale Rattenzelllinien in den STN von Ratten transplantiert. Die antikonvulsive Wirksam­keit wurde mittels einem akuten Anfallsmodell bewertet, dem intravenösen Pentylenetetrazol (PTZ)-Anfallsschwellentest. Bi- und unilaterale Transplan­tationen von GABAergen Zelllinien in den STN bewirkten deutliche antikonvulsive Effekte. Die bilaterale Transplantation der GABAergen Zellen außerhalb des STN, sowie die intrasubthalamische Transplantation von Kontrollzellen, die kein GABA produzieren, induzierte hingegen keine antikonvulsiven Effekte, wodurch die Orts- und Zellspezifität der beobachteten Effekte betont wird. Vergleichbar zu früheren Transplantationsstudien in andere Basalganglienregionen, waren die antikonvulsiven Effekte nur transient, obwohl die Zellen bis fünf Wochen nach der Transplantation überlebten. Für eine klinische Translation müssen andere...
  • Access State: Open Access