• Media type: E-Book
  • Title: Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung : Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • Corporation: Wissenschaftlicher Beirat für Agrarpolitik ; Deutschland, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • imprint: Berlin, 2015
  • Extent: Online-Ressource (425 S. = 8,47 MB, Text)
  • Language: German
  • Keywords: Deutschland > Viehwirtschaft > Haltungssystem > Artgerechte Haltung > Tierethik > Deutschland
    Fleischproduktion > Verbraucherschutz > Lebensmittelkennzeichnung
    Viehwirtschaft > Emissionsschutz > Deutschland
  • Origination:
  • Footnote: Literaturverz. S. 339 - 392
    Systemvoraussetzung: PDF Reader
  • Description: Die Nutztierhaltung in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wirtschaftlich sehr erfolgreichen Sektor entwickelt. Es wurden große Fortschritte in Bezug auf die Ressourceneffizienz erzielt. Gleichzeitig gibt es erhebliche Defizite vor allem im Bereich Tierschutz, aber auch im Umweltschutz. In Kombination mit einer veränderten Einstellung zur Mensch-Tier-Beziehung führte dies zu einer verringerten gesellschaftlichen Akzeptanz der Nutztierhaltung. Vor diesem Hintergrund hält der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (WBA) die derzeitigen Haltungsbedingungen eines Großteils der Nutztiere für nicht zukunftsfähig und hat Leitlinien und Empfehlungen für eine gesellschaftlich akzeptierte Nutztierhaltung entwickelt.[...] Zwischen den für die Nutztierhaltung relevanten gesellschaftlichen Zielen wie Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz sowie der Wettbewerbsfähigkeit bestehen z. T. Synergien, aber auch Konflikte. Letztere erschweren eine zielgerichtete Politik. Allerdings sind diese Zielkonflikte in vielen Bereichen geringer als oft unterstellt, so z. B. bei Ammoniakemissionen und Außenklimakontakt. Auch der Zielkonflikt zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Tierschutz kann prinzipiell überwunden werden – z. B. durch eine Kombination aus staatlichen Zahlungen, Branchenselbstverpflichtung und der Nutzung von Marktchancen, die sich aus der positiven Grundeinstellung des überwiegenden Teils der Bevölkerung zum Tierschutz ergeben.(Quelle: Verf.)
  • Access State: Open Access