• Media type: E-Book
  • Title: Das Laokoon-Paradigma : Zeichenregime im 18. Jahrhundert
  • Contains: Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die vorteilhafte Ordnung – REPOSITORIUM -- Einleitung -- Eine Archäologie der Zeichen: Alphonse Costadaus Tratte historique et critique des signes -- Wissensanalyse in der frühen Royal Society: Robert Hookes »mechanical algebra« -- Zeichenspeicher: Zur Ordnung der Bücher um 1800 -- Post-Scriptum: Zur Reduktion von Daten in Winckelmanns Geschichte der Kunst des Alterthums -- Auswendigkeit: Zur Ökonomie menschlicher Datenverarbeitung um 1800 -- Das Abfahren, das Anlanden der Schiffe – ZIRKULATION -- Das Feld der Operationalität: Zur fundamentalen Rolle der Semiotik bei John Locke -- Robinson und die Wörter: Uber einen Versuch, die Zirkulation der Zeichen zu unterbrechen -- Benennung und Tausch: Zur Semantisierung des Unbekannten in Reiseberichten der 1770er Jahre -- Verschiedne, und wider einander selbst arbeitende Triebfedern – STEUERUNG -- Einleitung -- Selbststeuerung: David Hartleys Assoziationstheorie, Adam Smiths Sympathielehre und die Dampfmaschine von James Watt -- Konventionen, Verfahren und invisible hand: Codierungsprobleme und Regulationsmodelle im 18. Jahrhundert -- Civilité Républicaine: Faszination des Chaos und Visionen von Ordnung in der Französischen Revolution -- Romantische Ökonomie: Regierung und Regulation um 1800 -- ... und diese Schnelligkeit ist unumgänglich notwendig – VERBINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Analysis als Staatsmaschine: Die Evidenz der Zeichen und der Ausdruck des Infinitesimalen bei Leibniz -- Medialität der Zeichen: Butet de la Sarthe und der Concours Déterminer l’influence des signes sur la formation des idées -- Schüsse, Schocks und Schreie: Zur Undarstellbarkeit der Diskontinuität bei Euler, d'Alembert und Lessing -- Tonfolgen und die Syntax der Berauschung: Musikalische Zeichenpraktiken 1738—1788 -- Die Geschwindigkeit des Denkens: Zur diagrammatischen Operation der Logik im 18. Jahrhundert -- Topographie der Zeichen: Alexander von Humboldts Datenverarbeitung -- Künste von der Cammeral-Seite betrachtet – ERFINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Eusynopsis und Energie: Shaftesbury und James Harris -- Monströse Erfindungskunst -- Erfindungskunst: Johann Beckmann und die Technologie der Künste im 18. Jahrhundert -- Das Indiz des Schönen: Ästhetische Autonomie und die Dispositive der Macht bei Karl Philipp Moritz und Friedrich Schiller -- Das Geschrei und die Verzückung des Schmerzes – ANTHROPOLOGIE -- Einleitung -- Sichtbarkeit und Lesbarkeit: Goethes Aufsatz Über Laokoon -- Die Zeichen des Unsichtbaren: Der ärztliche Blick und die Semiotik im 18. und frühen 19. Jahrhundert -- Der Tod Szenario als Schauspiel des Blicks im des Körpers und 18. Jahrhundert -- Die »Feuerprobe der Wahrheit«: Fall-Studien zur weiblichen Ohnmacht -- Von der Ausdruckssemiotik zur Physiologie: Zum Projekt einer Verbindungskunst der gestischen Zeichen bei Johann Jakob Engel -- »Gesellschaftskunst«: Pierre Jean-Georges Cabanis und die Fusion von Medizin, Ästhetik und Moral -- ANHANG -- Quellenverzeichnis -- Namenverzeichnis -- Backmatter
  • Contributor: Baxmann, Inge [Other]; Franz, Michael [Other]; Schäffner, Wolfgang [Other]; Siegert, Bernhard [Other]; Stockhammer, Robert [Other]
  • imprint: Berlin: Akademie Verlag, [2015]
  • Published in: LiteraturForschung
  • Extent: 1 online resource
  • Language: German
  • DOI: 10.1515/9783050077512
  • ISBN: 9783050077512
  • Identifier:
  • Keywords: Aesthetics, Modern 18th century ; Symbolism History 18th century ; Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie. ; Literary Studies, general. ; Literary Studies. ; Semiotik. ; LITERARY CRITICISM / General
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie"
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