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Rezension: Der Autor ist US-Korrespondent für den "Tages-Anzeiger" und präsentiert ein weiteres Begleitbuch zur Präsidentschaftswahl 2016 in den USA. Nach "Die Wahrheit über Donald Trump" von Michael D'Antonio (2016) wird Kandidat Donald Trump einmal mehr äusserst kritisch beleuchtet. Hauptfokus dieser Analyse ist die Tatsache, dass die republikanische Partei, für die Donald Trump eigentlich kandidiert, ihren eigenen Kandidaten letztlich zu demontieren versucht. Ein politisch widersprüchliches und doch auch nachvollziehbares Faktum, das ein überaus prekäres Licht auf die allgemeine Glaubwürdigkeit der amerikanischen Demokratie wirft. Dabei scheut sich der Autor nicht, das hervorzuheben, was Trumps Erfolge bei den Vorwahlen überhaupt ausmacht: seine rücksichtslose Demagogie. Er zeichnet ein glasklares Bild der amerikanischen politischen Realität und bietet einen wichtigen Beitrag für alle, die verstehen wollen, wie es möglich ist, dass Millionen Wählerinnen und Wähler sich hinter einen derart egozentrischen und vulgären Demagogen stellen. Empfehlung für alle! (2)