• Media type: Book
  • Title: Ein Zimmer im Hotel
  • Contributor: Wagner, David [VerfasserIn]
  • Corporation: Rowohlt Verlag
  • imprint: Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, Oktober 2016
  • Issue: 1. Auflage
  • Extent: 126 Seiten; 20.5 cm x 12.5 cm
  • Language: German
  • ISBN: 3498073737; 9783498073732
  • RVK notation: GN 9999 : Sonstige
  • Keywords: Wagner, David 1971- Travel ; Hotels Miscellanea ; Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Wo sind wir, wenn wir reisen? David Wagner, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch "Leben", schreibt in seinem neuen Buch über Hotelzimmer, wie jeder sie kennt und so noch nie gesehen hat. Ein Mann reist von Stadt zu Stadt, quer durch Deutschland und Europa bis nach China und in den Iran, aber Augen hat er immer nur für das: Hotelzimmer. Er kann sich nicht sattsehen an ihnen, bestaunt mit nie erlahmender Neugier, was es da alles gibt: Erdbeeren in einem Schüsselchen. Liegt neben dem Telefon ein Bleistift – spricht seiner Erfahrung nach für ein besseres Hotel – oder ein Kugelschreiber? In wildgemusterte Teppichböden sind Flecken offenbar schon eingearbeitet worden. Energiesparfunzeln, er müsste Glühbirnen dabei haben. "Zum Lesen sollte ich mich eigentlich ins Badezimmer setzen, dort, im Schminklicht, ist es hell genug." Eine "Kulturgeschichte der Unterwäsche" mit vielen Abbildungen steht im Regal, fast hätte er das Buch geklaut. Ein kleiner Frosch, den er aus einem Eingangsbereich gerettet hat, springt in ein Farnbüschel und ist verschwunden – "oder wollte er geküsst werden?" Das Glück, in einem Turmzimmer nächtigen zu können, auf einen See zu schauen, das Licht. Das Unglück der Zierkissenpest. Und warum steht in manchen Bädern eine Waage? „Wagners Miniaturen changieren zwischen kurioser Skurrilität und lakonischer Tristesse. Trotz der zu vermutenden Einförmigkeit des Sujets wird es dem Leser niemals langweilig: So wie der Übernachtungsgast beim Betreten eines Hotelzimmers immer wieder aufs Neue überrascht wird, so bergen Wagners Beschreibungen der örtlichen Topographie, der Architektur, der Inneneinrichtung stets neue bizarre Aspekte. Man kann diesen schmalen, leichtgewichtigen Band an jeder beliebigen Stelle aufschlagen und sofort zu lesen beginnen. Keine Chronologie, keine Dramaturgie stört“ (titel-kulturmagazin.net)

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