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Die Darstellung reicht zunächst von der Gründung Nepals im 18. Jahrhundert bis zur Entwicklung der absoluten Monarchie. Der Schwerpunkt wird aber auf die wechselvolle Demokratisierung, also etwa den maoistischen Volkskrieg, die Wahlen, den Amoklauf des Kronprinzen und den Staatsstreich gelegt. Rezension: In "Die Herausforderung" (2004) hatte der Autor bereits seine illegale Besteigung des 8.000ers Cho Oyu an der Grenze von China und Nepal beschrieben. Seine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Nepal findet ihren Niederschlag in dieser Darstellung der Landesgeschichte. Das verheerende Erdbeben im April 2015 mit 7.000 Toten in den Bergregionen und 1.700 Toten im Ballungsraum Kathmandu, das das Versagen der Regierung offengelegt hat, dient als Aufhänger. Die Darstellung reicht zunächst von der Gründung Nepals im 18. Jahrhundert und der Zeit unter britischer Schutzmacht bis hin zur Entwicklung der absoluten Monarchie. Der deutliche Schwerpunkt wird aber auf zeitgenössische Ereignisse bis zur Abschaffung der Monarchie und freien Wahlen gelegt. Vor dem Hintergrund eines maoistischen Volkskriegs, des Amoklaufs des Kronprinzen im Jahr 2001 und eines Staatsstreichs wenige Jahre später erläutert der Autor die äusserst wechselvolle Demokratisierung. Insgesamt handelt es sich um einen guten, eher journalistischen als streng akademischen Überblick, der als geschichtliche Einführung geeignet ist. (2)