• Media type: E-Book
  • Title: Die HSH Nordbank und die Kosten für den Steuerzahler : eine betriebswirtschaftliche Analyse der bisher entstandenen Kosten aus den Stützungsaktionen zu Gunsten der HSH Nordbank
  • Contributor: Nippel, Peter [VerfasserIn]
  • imprint: Kiel: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Juli 2016
  • Published in: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Manuskripte aus den Instituten für Betriebswirtschaftslehre der Universität Kiel ; 66500
  • Extent: 1 Online-Ressource (19 Seiten); Illustrationen
  • Language: German
  • Identifier:
  • Keywords: HSH Nordbank ; Öffentliche Bank ; Bankinsolvenz ; Staatliche Einflussnahme ; Kosten ; Deutschland ; Hamburg ; Schleswig-Holstein ; Arbeitspapier ; Graue Literatur
  • Origination:
  • Footnote:
  • Description: Der am 9. Juni 2016 veröffentlichte Geschäftsbericht der HSH Nordbank für 2015 und die Übertragung von notleidenden Krediten im Volumen von 5.000 Mio. € zum 30.6.2016 geben wieder einmal Anlass, über die Kosten nachzudenken, die von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein, und damit deren Bürgern, durch die Stützung der HSH Nordbank aus gegenwärtiger Sicht zu tragen sind. Der Geschäftsbericht der HSH Nordbank für 2015 weist einen auf den ersten Blick nicht unerfreulichen Überschuss in Höhe von 450 Mio. € vor Steuern aus. "Allerdings ist dieser Gewinn stark von technischen Effekten geprägt, die unmittelbar mit der komplexen Garantiestruktur zusammenhängen". Die Länder haben der HSH Nordbank einen Garantierahmen von 10.000 Mio. € eingeräumt, über den die HSH Nordbank Verluste aus einem spezifizierten Kreditportfolio, die über eine Eigenbeteiligung von 3.200 Mio. € hinausgehen, ersetzt bekommt. Ohne die Sicherungswirkung der Länder-Garantie hätte der HSH Nordbank Konzern statt eines Überschusses von 450 Mio. € vor Steuern für 2015 vermutlich einen Verlust in Höhe 2.401 Mio. € vor Steuern ausweisen müssen. Bis Ende 2015 sind zwar noch keine Zahlungen im Rahmen der Garantie von den Ländern an die HSH Nordbank geflossen, aber zukünftige Zahlungen an die HSH Nordbank zum Ausgleich eingetretener Verluste sind schon fest eingeplant. 2016 dürfte die erste effektive Zahlung aus der Garantie an die HSH Nordbank geflossen sein. Die Länder haben notleidende Kredite im Volumen von 5.000 Mio. € von der HSH Nordbank übernommen. Dafür wurden 2.400 Mio. € gezahlt. D. h., die HSH Nordbank hat einen Verluste in Höhe von 2.600 Mio. € realisiert, der gegen die Garantie abgerechnet wird (...)
  • Access State: Open Access