• Media type: E-Book; Thesis
  • Title: Zwischen Selbstgestaltung und Selbsterhaltung : sprachliche Identitätskonstruktionen und subjektives Veränderungserleben von Menschen mit plastisch-chirurgischen Eingriffen im Gesicht
  • Contributor: Schäfer-Fauth, Lisa [VerfasserIn]
  • imprint: [Freiburg]: Albert-Ludwigs-Universität, Universitätsbibliothek, [2016]
  • Published in: NIHIN ; new ideas in human interaction ; studies
  • Extent: 1 Online-Ressource (344 Seiten, Diagramme)
  • Language: German
  • DOI: 10.6094/UNIFR/11294
  • ISBN: 9783928969659
  • Identifier:
  • Keywords: Identität > Gesichtschirurgie > Gesicht > Qualitative Sozialforschung > Plastische Chirurgie > Kosmetische Chirurgie > Körper
  • Origination:
  • University thesis: Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., 2015
  • Footnote:
  • Description: Zusammenfassung: Unser Gesicht zeigt, wer wir sind. Welche Bedeutung haben (gewollte und ungewollte) Veränderungen des Gesichts für unsere Identität? Wie wird sprachlich über sie verhandelt? Die moderne plastische Chirurgie bietet zunehmend niederschwellige Möglichkeiten, unseren Körper zu gestalten. In der Dissertation wird davon ausgegangen, dass solche Eingriffe als Mittel verstanden werden können, soziale und identitätsstiftende Prozesse zu beeinflussen. Gleichzeitig müssen medizinische Eingriffe, die nicht rein kurativ sind, sprachlich plausibilisiert und interaktionell gerechtfertigt werden. Bei der ästhetisch-chirurgischen Veränderung des Gesichts geht es danach um mehr als „Äußerlichkeiten“, die rein chirurgische Beurteilung von Indikation, Prognose und Ergebnis greift zu kurz.Für die vorliegende Arbeit wurden gesichtschirurgische Patientinnen und Patienten in Forschungsinterviews vor und nach der Operation zu Zielen, Beweggründen, biografischen Zusammenhängen und Erleben befragt. Das daraus entwickelte methodische Modell kann für weitere Forschungsarbeiten genutzt werden. Die vorgelegte Typisierung von verschiedenen Patientengruppen anhand der sprachlichen Identitätsdarstellungen und –herstellungen erlaubt, die Indikationsstellung und die Versorgungspraxis zu verbessern. Gleichzeitig eröffnet sie die Frage nach einer gültigen Definition von „Krankheit“ und „Gesundheit“ im Kontext einer zunehmenden medizinischen Machbarkeit
  • Access State: Open Access