• Media type: E-Book; Electronic Thesis; Doctoral Thesis; Text
  • Title: Entwicklung eines methodischen Ansatzes zur langzeitsicheren Auslegung eines Streckenverschlussbauwerks für ein Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle im Salz
  • Contributor: Orzechowski, Jana [Author]
  • imprint: Clausthal University of Technology: Publications, 2018-10-22
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.21268/20181022-095601
  • Keywords: thesis ; Langzeitsicherheit -- Endlager -- Streckenverschluss ; Doktorarbeit
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: In den derzeitigen Planungen für ein Endlager für wärmeentwickelnde Abfälle wird mit dem Sicherheitskonzept ‚sicherer Einschluss‘ ein hohes Sicherheitsniveau angestrebt, dass kontinuierlich über den gesamten Nachweiszeitraum (1 Million Jahre) aufrecht erhalten werden soll. Mit Hilfe des Mehrbarrierenprinzips sollen einzelne verschiedene und in ihrer zeitlichen Wirksamkeit aufeinander abgestimmte Sicherheitsbarrieren (technisch, geotechnisch, geologisch) mit einer zeitlich parallel und teilweise überlappenden gesicherten Funktionsfähigkeit die Sicherheit des Endlagers gewährleisten. In dieser Arbeit wird ein methodischer Ansatz zur langzeitsicheren Auslegung eines Streckenverschlussbauwerks für ein Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle im Salz vorgestellt. Die normativen Ansätze des Bauwesens zielen auf einen Nachweis der Sicherheit von Bauwerken über maximal 100 Jahre ab. Zur Gewährleistung der Langzeitsicherheit wird jedoch gegenwärtig eine Funktionalität untertägiger Verschlussbauwerke von mehreren 1.000 oder 10.000 Jahren gefordert. Der hier vorgestellte Ansatz zeigt eine Möglichkeit, die Anforderungen und Vorgehensweisen innerhalb der Langzeitsicherheitsbetrachtungen und des Ingenieurwesens miteinander zu verbinden, um so eine umsetzbare langzeitsichere Auslegung untertägiger geotechnischer Bauwerke zu ermöglichen. Durch ein schrittweises Vorgehen und mit Hilfe von Iterationskreisläufen wird sich einer optimalen Auslegung für ein untertägiges geotechnischen Bauwerk angenähert, das im Vergleich zum Bauwesen erheblich längere Nutzungszeiten hat und unter dem Aspekt der Nachsorgefreiheit die ihm angedachte Funktionsfähigkeit erbringen muss. Das Konzept wird am Beispiel eines vereinfachten fiktiven Streckenverschlusses dargestellt. Es lässt sich feststellen, dass mit der vorgestellten methodischen Vorgehensweise eine langzeitsichere Auslegung eines Streckenverschlusses mit einer Lebensdauer von 1.000 Jahren möglich ist, wenn einige Veränderungen/Erweiterungen hinsichtlich der zu prüfenden ...
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