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Description:
Im inklusiven Mathematikunterricht soll allen Schüler*innen ein Zugang zum fachlichen Gegenstand eröffnet und schließlich ein fachlicher Austausch ermöglicht werden. In dieser qualitativen Interviewstudie wurden dafür exemplarisch Lernwege und Vorstellungen zu Zufall und Wahrscheinlichkeit von Schüler*innen mit unterschiedlichen fachbezogenen Lernvoraussetzungen untersucht. Als Ausgangspunkt dient die für den Einsatz im inklusiven Mathematikunterricht der Sekundarstufe I entwickelte Lernumgebung "Wettlauf". Anhand ihrer Lernwege wurden bei vier Schüler*innen verschiedene Vorstellungen zu Zufall und Wahrscheinlichkeit rekonstruiert. In den gemeinsamen Lernphasen zeigte sich, dass die heterogen zusammengesetzten Schüler*innen aufgrund ihrer Zusammenarbeit ihre eigenen Vorstellungen unterschiedlich stark einbringen. Die Verknüpfung individueller und gemeinsamer Lernphasen war für die Analyse der Vorstellungen der Schüler*innen ebenso zentral wie für ihr Lernen im Rahmen der Lernumgebung.