• Media type: E-Book
  • Title: Grundfragen psychologischer Diagnostik: Fairness und Validität
  • Contributor: Möbus, Claus [Author]
  • imprint: Verlag für Psychologie Hogrefe, 1977
  • Extent: text
  • Language: Not determined
  • ISBN: 3-8017-0132-8
  • Keywords: internet ; Psychology ; Computer science
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Zu den klassischen Gütekriterien psychologischer Tests Objektivität, Reliabilität, Validität kommt neuerdings die Fairness hinzu. Fair im Sinne unserer Definition ist eine psychologische Entscheidung dann, wenn Tests sich neutral gegenüber Gruppen (= Gleichheit der strukturellen Parameter) und differenzierend gegenüber Individuen (= Ungleichheit der inzidentellen Parameter) verhalten. Ein ideal faires und valides Prognoseinstrument liegt vor, wenn das vorherzusagende und das der Prognose zugrunde liegende Verhalten von einem einzigen Konstrukt abhängen. Erreichen lässt sich das am einfachsten, wenn das der Prognose dienende Verhalten durch Kriteriumssampling bestimmt wird. Fairness lässt sich über die elaborierte Methode des Rasch-Models oder über die "Quick & Dirty" Methode der klassischen Testtheorie (strikt parallele Indikatoren X1,X2,Y1,Y2; Gleichheit gruppenspezifischer Varianzen var(xsi), var(epsilon), var(delta)) und Bestimmung des Cutoffs (wenn sie unvermeidlich sind) nach Thorndike's Methode erreichen. Das Paper beschreibt ein detailliertes Vorgehensmodell zur Konstruktion eines fairen Tests