• Media type: Text; Doctoral Thesis; Electronic Thesis; E-Book
  • Title: Potentiale von GKV-Routinedaten für die gesundheitsökonomische Analyse onkologischer Erkrankungen
  • Contributor: Kreis, Kristine [Author]
  • Published: Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover, 2022
  • Issue: published Version
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.15488/11727; https://doi.org/10.1016/j.healthpol.2016.01.007; https://doi.org/10.1007/s10198-016-0849-3; https://doi.org/10.1055/a-1480-8861; https://doi.org/10.1007/s10198-019-01148-w; https://doi.org/10.1007/s41669-020-00219-6; https://doi.org/10.1111/bju.15542; https://doi.org/10.1111/hex.12417
  • Keywords: Gesundheitsökonomie ; Versorgungsforschung ; Krebs ; Sekundärdatenanalyse ; Onkologie ; claims data ; health services research ; cancer ; GKV-Routinedaten ; secondary data analysis ; health economics ; oncology
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Krebsinzidenz weiter steigen. Gleichzeitig wird die Lebenserwartung durch den medizinisch-technischen Fortschritt verbessert. Damit wird Krebs zunehmend zu einer chronischen Erkrankung mit komplexen Behandlungspfaden und einem wachsenden Versorgungsbedarf. Um die Qualität der Versorgung systematisch zu erhöhen und Ressourcen effizient einzusetzen, bedarf es einer Untersuchung der Versorgungsstrukturen unter Alltagsbedingungen. Aufgrund ihrer originären Zweckbestimmung bieten Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ein nahezu vollständiges Abbild sektorübergreifender abrechnungsrelevanter Kontakte innerhalb des Gesundheitswesens. Trotz der zunehmenden wissenschaftlichen und politischen Akzeptanz dieser Datenquelle ist unklar, ob sie den Besonderheiten und Herausforderungen der onkologischen Versorgung vollumfänglich gerecht wird. Das Ziel dieser Dissertation liegt in der Prüfung des methodischen Potentials von Routinedaten zur gesundheitsökonomischen Analyse onkologischer Erkrankungen und der Bewertung ihres inhaltlichen Beitrags zu einer effizienten Gestaltung und Weiterentwicklung der Versorgung. In den ersten beiden Modulen werden der Status und die Perspektiven der Nutzung von Routinedaten für wissenschaftliche Zwecke systematisch aufgearbeitet. Anschließend wird am Beispiel des Kolorektal-, Mamma-, Prostata- und Bronchialkarzinoms die onkologische Versorgungsrealität im Hinblick auf die Nutzung von Früherkennungsmaßnahmen, die Inanspruchnahme und Kosten von Krebstherapien sowie ihre Effektivität und Sicherheit untersucht. Zusätzlich werden Behandlungserfahrungen und Präferenzen aus Patientensicht analysiert. Im Zeitverlauf zeigt sich eine zunehmende Nutzung von Routinedaten für wissenschaftliche Analysen sowie eine Erhöhung der Qualität der Studien und ihrer gesundheitspolitischen Relevanz. In Bezug auf die Onkologie ist die Aussagekraft von Routinedaten vom Erkenntnisinteresse, zugrunde liegenden Annahmen und der Wahl des methodischen ...
  • Access State: Open Access