• Media type: Report; E-Book
  • Title: Verbindungen mit Nägeln im Holzbau – Die Erforschung und Entwicklung von Konstruktionsregeln
  • Contributor: Fischer, Jens [Author]; Schwendner, Sascha [Author]; Seim, Werner [Author]; Engelmann, Iris [Author]
  • imprint: Publication Server of Weimar Bauhaus-University / Online-Publikations-System der Bauhaus-Universität Weimar, 2023-01-10
  • Language: German
  • Keywords: TGL ; bk:56.14 ; Holz-Holz-Verbindungen ; DIN 1052 ; Nagel ; Ingenieurholzbau ; Experimentelle Untersuchungen
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Der Nagel als tragendes Holzverbindungsmittel ist heute gut bekannt. Doch noch vor 100 Jahren war das anders: sein statisch konstruktiver Gebrauch war verboten. Das änderte sich mit Beginn dessen Erforschung Ende der 1920er Jahre. Seit 1933 ist der Nagel Bestandteil der deutschen Regelwerke und findet seitdem breite Verwendung. Über weite Teile des 20. Jahrhunderts diente er in Not- und Sparkonstruktionen wie Brett- und Bohlenbindern als hocheffizientes Verbindungsmittel der Wahl. Diese materialsparenden Tragwerke waren bei der periodisch im-mer wiederkehrenden Ressourcenknappheit sehr gefragt und sind ein wichtiger Bestandteil der Konstruktionsgeschichte des Holzbaus. In dem folgenden Beitrag wird die Erforschung des Na-geltragverhaltens und die einhergehende fortlaufende Normierung behandelt. Die Errungen-schaften einzelner Forschungsvorhaben werden vorgestellt. Anhand eines Zeitstrahls werden Zusammenhänge zwischen Forschung und Normung gezeigt. Tabellen und Grafiken verdeutli-chen die Änderungen innerhalb der Normen von der ersten DIN 1052 im Jahr 1933 über die erste eigenständige Holzbaunorm in der DDR, der TGL 112-0730, aus 1963 bis zur DIN 1052- 1988. Dabei wird immer Bezug zum derzeitigen Entwurf des Eurocode 5 genommen. Allgemein zeigt sich, dass ein Großteil der heutigen Kenntnisse immer noch auf die Grundlagenforschung der 1930er Jahre zurückgeht. ; The nail as a load-bearing timber fastener is well known today. But 100 years ago, it was different: its structural use was not allowed. This changed with the beginning of systematical research at the end of the 1920s. Since 1933, the nail has been part of the German regulations and has been widely used ever since. For much of the 20th century, it served as the highly efficient fastener of choice especially in roof structures such as board and plank trusses. These material-saving load-bearing structural elements were always in demand due to the periodically recurring scarcity of material resources and are an important part in con-struction history. The ...
  • Access State: Open Access