• Media type: Report; E-Book
  • Title: Die Versicherungsbranche unter FATCA
  • Contributor: Witty, Magdalena [Author]; Kliebisch, Christine [Author]
  • Published: Stralsund: Fachhochschule Stralsund, Stralsund Information Management Team (SIMAT), 2012
  • Language: German
  • Keywords: Withholding ; Quellensteuer ; OECD ; QI ; Banken-IT-Systeme ; M21 ; Projektmanagement ; Versicherungen ; K34 ; FATCA ; Reporting-Anforderungen ; K23 ; steuerliche Informationstransparenz ; Compliance ; IRS ; TRACE ; K42
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) steht derzeit im Fokus der Finanzbranche. FATCA ist Teil des im März 2010 in Kraft getretenen sog. Hiring Incentives to Restore Employment Act (kurz: HIRE Act) und die US-amerikanische Antwort auf die derzeit stattfindende globale steuerliche Transparenzdebatte. Das Ziel von FATCA ist es, den gläsernen US-Kunden zu schaffen, Steuerhinterziehung zu reduzieren und somit die US-Wirtschaft nachhaltig zu beleben. Das Kernelement von FATCA besteht in der Einführung neuer Berichtspflichten in Bezug auf US-Kunden. Bis zum 1. Januar 2014 müssen die aus US-Sicht ausländischen Finanzinstitute (FFIs) ihre Neukundenprozesse zwecks Identifizierung von US-Kunden angepasst haben. FFIs, die diese Prozessanpassungen nicht rechtzeitig vornehmen oder sich generell weigern die FATCAAnforderungen umzusetzen, müssen mit einem 30-prozentigen Quellensteuerabzug auf Erträge aus US-Quellen rechnen - und zwar unabhängig davon, ob US-Kunden im Bestand sind oder nicht. Mit FATCA kommen auf die Finanzinstitute neben zusätzlichen Meldepflichten, der Anwendung erweiterter Due-Diligence-Verfahren sowie eventueller Einbehaltungsverpflichtungen auch umfassende Anpassungen in der Prozesslandschaft und den ITSystemen zu. Die Anforderungen des FATCA-Regimes sind also weitreichend. Während die Bankenwelt ihre ersten FATCA-Umsetzungsprojekte bereits vor über einem Jahr gestartet hat, reagiert die Versicherungsbranche bislang zurückhaltend auf die neuen Anforderungen. Die Gründe und Besonderheiten dieser Projekte sind daher Inhalt der folgenden Ausarbeitung.
  • Access State: Open Access