• Media type: E-Article
  • Title: Intervieweffekte bei der Erhebung des Körpergewichts in Bevölkerungsumfragen
  • Contributor: Kroh, Martin [Author]
  • imprint: Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG; Kiel, Hamburg: ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, 2005
  • Language: German
  • DOI: https://doi.org/10.1055/s-2005-858601
  • ISSN: 0941-3790
  • Keywords: Reported body weight ; interview effects ; Subjektive Gewichtsangaben ; Interviewereffekte ; C81 ; Mehrebenenmodelle ; Panel ; interviewer effects ; Intervieweffekte ; Meinungsforschung ; multilevel examples ; survey response ; Erhebungsmethoden ; I10
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Daten zum Körpergewicht der Bevölkerung werden aus Kostengründen oftmals nicht objektiv gemessen, sondern durch subjektive Angaben erhoben. Frühere Untersuchungen zur Erhebung des Körpergewichts zeigen, dass sich subjektive Gewichtsangaben von objektiv gemessenen Daten unterscheiden, was auf den fehlenden Bekennermut der Befragten zurückgeführt wird. Verschiedene Methodenstudien deuten darauf hin, dass Interviewer und die Interviewsituation einen Einfluss auf das Antwortverhalten der Befragten bei sensitiven Informationen haben. In diesem Beitrag wird untersucht, ob die Anonymität des Interviews, Merkmale der Interviewer und die Erfahrung der Befragten mit der Umfrage Einfluss auf Antworten bzgl. des Körpergewichts haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Verweigerungen der Gewichtsangaben äußerst selten sind und dass die angegebene Höhe des Körpergewichts kaum durch Merkmale der Interviewer beeinflusst wird. Allerdings kann die Hypothese bestätigt werden, dass Personen in Befragungen, in denen ein Interviewer anwesend ist, ein niedrigeres Gewicht angeben als in anonymen Interviews. Dieser Effekt zeigt sich jedoch lediglich für Männer, die bei Anwesenheit eines Interviewers im Durchschnitt ihr Gewicht um etwa 1 kg niedriger ansetzen als bei Abwesenheit eines Interviewers. Weiterhin deutet ein positiver Zusammenhang zwischen der Anzahl an Befragungen einer Person durch das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) und der angegebenen Höhe des Körpergewichts auf einen vertrauensbildenden Effekt von Panelbefragungen hin. ; Publiziert in: Gesundheitswesen 2005; 67: 646–655, DOI 10.1055/s-2005-858601. © Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart. Mit freundlicher Genehmigung des Georg Thieme Verlags. ; While surveying actually measured body weight is largely impractical in national surreys, self-reported weight is a simple and inexpensive method of collecting data. Previous research shows that data on reported body weight are falsified by systematic misreporting. This bias is said to be the consequence of the sensitive nature of information ...
  • Access State: Open Access