• Media type: E-Book; Report
  • Title: Die Bedeutung von Vorleistungsimporten und nichtpreislicher Wettbewerbsfähigkeit für den deutschen Leistungsbilanzsaldo
  • Contributor: Bickenbach, Frank [Author]; Bode, Eckhardt [Author]; Fritsch, Ursula [Author]; Görg, Holger [Author]; Görlich, Dennis [Author]; Schwörer, Tillmann [Author]
  • imprint: Kiel: Institut für Weltwirtschaft (IfW), 2014
  • Language: German
  • Origination:
  • Footnote: Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
  • Description: Deutschland weist seit mehreren Jahren einen anhaltenden Leistungsbilanzüberschuss auf. Im Vorfeld der Finanz- und Wirtschaftskrise stieg der Überschuss über mehrere Jahre deutlich an und hatte im Jahr 2007 über 7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreicht. Neben Deutschland wiesen auch weitere EU-Länder, z.B. Österreich, Schweden oder Finnland anhaltende und steigende Leistungsbilanzüberschüsse auf. Gleichzeitig hatten andere, vor allem südeuropäische, EU-Länder wachsende und anhaltende Leistungsbilanzdefizite. Seit 2007 haben sich zwar die Leistungsbilanzsalden fast aller europäischen Länder wieder verringert, Deutschland verzeichnet jedoch nach wie vor einen Überschuss von 6 bis 7 Prozent des BIP. Leistungsbilanzungleichgewichte sind oftmals Ausdruck unterschiedlicher Wettbewerbsfähigkeit. Gerade Deutschland wird häufig vorgeworfen, seine Wettbewerbsfähigkeit mittels übermäßiger Lohnzurückhaltung gestärkt zu haben. Deutschlands Exporte seien dadurch relativ preiswert geworden und der Leistungsbilanzüberschuss gewachsen. Gleichzeitig hätten andere Länder an Wettbewerbsfähigkeit verloren (z.B. durch zu hohe Lohnabschlüsse). Ihre Exporte seien deshalb relativ teuer geworden und ihre Leistungsbilanzdefizite gewachsen. So hätten die Ungleichgewichte zugenommen. [.] ; This study analyzes to what extend the rising share of foreign value added in exports and various factors of non-price competitiveness are related to exports and current account balances in the European Union and other large exporting economies. It also asks whether Germany is special with regard to these relationships. We answer these questions by means of descriptive and econometric analyses. In particular, we carry out export regressions for 12 manufacturing industries in a sample of 14 EU countries and in a sample of 8 large exporting economies. Moreover, we carry out regressions for the current account balance in 14 EU countries. The study looks at the period 1995 to 2007. We calculate an indicator for the share of foreign value added in ...
  • Access State: Open Access