Arentz, Oliver
[Author];
Manner, Hans
[Author];
Münstermann, Leonard
[Author];
Recker, Clemens
[Author];
Roth, Steffen J.
[Author];
Wambach, Achim
[Author]
Der Dienstleistungssektor in Deutschland: Überblick und Deregulierungspotenziale. Studie des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln
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Media type:
E-Book;
Report
Title:
Der Dienstleistungssektor in Deutschland: Überblick und Deregulierungspotenziale. Studie des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln
Contributor:
Arentz, Oliver
[Author];
Manner, Hans
[Author];
Münstermann, Leonard
[Author];
Recker, Clemens
[Author];
Roth, Steffen J.
[Author];
Wambach, Achim
[Author]
Published:
Köln: Otto-Wolff-Institut für Wirtschaftsordnung (owiwo), 2015
Footnote:
Diese Datenquelle enthält auch Bestandsnachweise, die nicht zu einem Volltext führen.
Description:
Die Struktur der deutschen Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit stark gewandelt. Als Indikator für diesen Strukturwandel wird oftmals der langjährige Rückgang des Wertschöpfungsanteils der Industrie zugunsten der Dienstleistungen angeführt, die einen immer größeren Teil der wirtschaftlichen Leistung ausmachen. Diese Verschiebung ist jedoch nicht zwingend Ausdruck einer schwindenden Bedeutung der Industrie, vielmehr deutet sie auf eine grundlegende Veränderung im industriellen Wertschöpfungsprozess hin. Innerhalb der industriellen Wertschöpfung gewinnen unternehmensbezogene und produktbegleitende Dienstleistungen sowohl in Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Vertrieb als auch in der anschließenden Kundenbetreuung und Wartung immer mehr an Bedeutung. Mit zunehmender Bedeutung der Vorprodukte dieser unternehmensbezogenen Dienstleistungen steigt auch das Interesse an der Ausgestaltung des Regelrahmens für die Erbringung dieser Dienstleistungen und den daraus folgenden Wohlfahrtseffekten. Eine nicht sachgemäße Regulierung dieser unternehmensbezogenen Dienstleistungen kann unter anderem dazu führen, dass es im Produktionsprozess zu Ressourcenverschwendung kommt und Innovationspotential nicht ausgeschöpft wird. Negativ betroffen wären insbesondere nachgelagerte inländische Produktionsbereiche, die im internationalen Wettbewerb stehen und daher auf wettbewerbsfähige Dienstleistungen angewiesen sind. Im Umkehrschluss könnte der Abbau nicht erforderlicher Regulierungs- und Handelshemmnisse bisher ungenutzte Wachstumspotentiale freisetzen. Der Umfang an Regulierungen wird für ausgewählte Unternehmensdienste ("Professional Services") von der OECD seit dem Jahr 1998 fortlaufend erfasst. Die Indikatoren der OECD bescheinigen Deutschland signifikante Strukturreformen in der Vergangenheit. Dennoch gehört Deutschland auch weiterhin im EU-Vergleich nicht zu den Ländern mit den geringsten Indikatorwerten. Auch andere Regulierungsmaße wie der ebenfalls von der OECD herausgegebene "Service Trade Restrictivnes Indikator" ...